Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Seit 2004 ist der Autor des Buches in verschiedenen Funktionen in der Priesterausbildung tätig und leitet die Diözesanstelle für Kirchliche Berufe der Diözese Rottenburg-Stuttgart. In einem ersten Teil des Buches wird der Blick auf die Entwicklung der Priesterausbildung in Seminaren geworfen, da vielerorts Fragen an die Ausbildung in dieser Form gestellt wurden und werden, etwa verbunden mit dem Stichwort "Priesterseminar: ein geschlossenes System". Ausgehend vom Zweiten Vatikanischen Konzil und folgenden Äußerungen kirchlicher Dokumente entwirft Schneider schließlich - und das könnte m.E. ausführlicher sein - "Optionen" für eine Ausbildung von Priestern im heutigen Kontext. Er greift dabei auf die ursprünglichen Ideen zurück und verheutigt sie - auch angesichts der veränderten Umstände, in denen sich heute Berufung ereignet: Entscheidungen fallen später - könnte und sollte da nicht Kirche (jungen) Menschen helfen? Wo liegt der Sinn eines propädeutischen Jahres? Wenn das tridentinische Seminar subsidiär gedacht war: welche Fragestellungen tun sich in der Gegenwart auf, die mit einer neuen Gestalt der "Pflanzstätte" ("seminarium") angegangen werden könnte?
Wenn im ersten Teil Schneider vom Priester und dem Priesterbild, den Nachwuchssorgen und teilweise nicht ganz richtig recherchiert die Geschichte der Einrichtung Priesterseminar nachspürt, so entwickelt der Leiter des theologisch-propädeutischen Seminars Ambrosianum für Frauen und Männer im zweiten durchaus respektable und fragwürdige, um nicht zu sagen zukunftsweisende Ideen einer bekannten Institution Leben im und für das Heute als wesentlichem Ort der Berufungspastoral einzuhauchen.
Bischof Wilhelm Krautwaschl