Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die evangelische Autorin lehrt biblische Theologie in Nürnberg, in diesem Buch zeichnet sie die Lebensgeschichten einiger Frauengestalten der Bibel auf kreative Weise nach. Die Gestalt der ersten Menschenfrau Eva hat hat im Verlauf der Glaubensgeschichte viele verschiedene Auslegungen erfahren. Ihr Bild ist von einer Männerkultur geprägt, daher sind diese patriarchalen Spuren nur schwer auszulöschen. Doch hinter diesem Bild werden einige ältere Deutungsmuster sichtbar. Die Geschichte von Rut und Naomi gibt Einblicke in die Lebensform einer frühen Kultur von Ackerbauern und ihre religiösen Glaubensformen. Die Gestalt der kämpfenden Judit, die den Feldherrn Holofernes tötete, wurde vor allem vom nationalen Judentum hochgehalten und wurde auch im neuzeitlichen Christentum hoch geschätzt. Schwierig fassbar wird die Geschichte der Maria aus Nazareth, der Mutter Jesu. Denn wir haben in den kanonischen und nichtkanonischen Evangelien viele weit auseinander liegende Traditionen. Im Jahr 431 n.Ch. wurde Maria von den Bischöfen zur “Gottesmutter” (theotokos) erhoben; ein Titel, den bis dahin mehrere griechische Göttinnen trugen. Weit auseinander laufen auch die Berichte über Maria aus Magdala, die in den apokryphen Evangelien zur Freundin Jesu wird. Und in den gnostischen Evangelien wird sie als Miterlöserin und Paargenossin Jesu (syzyge) gesehen. Das Buch zeigt auch, wie diese Frauengestalten in der christlichen Kunst dargestellt wurden und wie sie heute gesehen und verehrt werden können.
Zielgruppe: Theologen, Seelsorger, Religionslehrer, Erzieher, Lehrer, Journalisten, interessierte Laienchristen
Prof. Anton Grabner-Haider