Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der Autor ist in der Erwachsenenbildung tätig und versteht es vorzüglich, die philosophischen Ideen über den Tod und das Weiterleben der Seele nach dem Tod verständlich darzulegen. Zuerst werden die Lehren der großen Religionen über den Tod und das Weiterleben skizziert, dann wird auf die großen philosophischen Traditionen eingegangen. In der Schule Platons wurde gelehrt und gedacht, dass der geistige Seelenteil deswegen nicht sterben könne, weil er aus sich selbst tätig sei. Der vitale und der fühlende Seelenteil lösen sich mit dem Tod des Körpers auf. Aristoteles und im Gefolge Thomas von Aquin sehen in der menschlichen Seele eine geistige Substanz (hypokeimenon), die von ihrem Wesen her unvergänglich sei. Ähnlich dachten und denken die Idealisten und die Panpsychisten, die in der Welt des Geistes die letzte Wirklichkeit sehen. Doch ganz anders argumentieren die Materialisten, die Naturalisten und die Positivisten, denn für sie sind die Seele und der Geist immer ein Produkt des menschlichen Gehirns. Und wenn das Gehirn seine Funktionen einstellt, gibt es auch keine Seele mehr. Heute haben wir es, auch unter Christen, mit verschiedenen Vorstellungen von Tod und vom ewigen Leben zu tun. Der Autor selbst neigt der Substanz-Metaphysik des Thomas von Aquin zu. Insgesamt ein sehr informatives Buch der europäischen Ideengeschichte.
Zielgruppe: Theologen, Philosophen, Religionslehrer, Erzieher, Lehrer, Journalisten, engagierte Laienchristen
Prof. Anton Grabner-Haider