Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die sozialen und kulturellen Aktivitäten der kath. Kirche in Deutschland, die im Vergleich auch für Österreich von Interesse sind. Der Autor ist Politikwissenschaftler und Journalist, er folgt hier genauen Statistiken. Seit 1997 sind die Katholiken vor den Protestanten in der Überzahl (ca. 23 zu 22 Millionen). Die kath. Kirche unterhält heute ungefähr 620.000 fixe Arbeitsplätze, dazu kommen über 500.000 ehrenamtliche Mitarbeiter in vielen Bereichen. Sie unterhält ca. 10.000 Kindertageseinrichtungen, dazu an die 900 Schulen und eine Universität (Eichstätt), dazu eine Ausbildungsstätte für Journalisten, 22 kath. Akademien für die Erwachsenenbildung, an die 3.300 öffentliche Büchereien, 140 Museen und ca. 25.000 Einrichtungen der Caritas. Für die Arbeit der Flüchtlingsintegration beschäftigt die Kirche zur Zeit 5.100 hauptamtliche Personen, dazu kommen über 100.000 ehrenamtliche Mitarbeiter. Das sind sehr hohe Zahlen, bezogen auf die Kirchenglieder.
Damit leistet die kath. Kirche zusammen mit den prot. Kirchen einen wichtigen Teil der Sozialarbeit und der Bildungsarbeit für das ganze Land. Sie bekommt dafür vom Staat dafür die Kirchensteuer (ca. 7 Milliarden im Jahr). Auch wenn der Glaube der Kirchenglieder sich verändert, so tradiert die kath. Kirche als Organisation gewichtige Grundwerte des Zusammenlebens (Solidarität, Nächstenhilfe, Friedensarbeit, Umweltschutz u.a.). Diese Arbeit wird selbst von Atheisten und Agnostikern (z.B. Gregor Gysi) sehr positiv bewertet, denn es gibt dafür gar keine gleichwertige Alternative. Daher will dieses Buch dazu beitragen,das Selbstwertgefühl der Katholiken zu stärken, auch wenn dieses oft angeschlagen ist. Sie können auf ihren Glauben, ihre Kirchenorganisation und die Kirchengemeinschaft zu Recht stolz sein. Diese positive Leistungsbilanz sollten auch alle Kirchenkritiker bedenken, wenn sie mit Recht Missstände und Fehlentwicklungen in dieser Kirche aufzeigen.
Zielgruppe: Seelsorge, Kirchenmitarbeiter, Religionslehrer, Theologen, Lehrer, Erzieher, Sozialarbeiter, Journalisten, Politiker, interessierte Laienchristen. (Prof. Anton Grabner-Haider)