Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der bekannte Zukunftsforscher beschreibt in diesem Buch einige Trends im Bezug auf das Zusammenleben der Menschen. Er ist überzeugt, dass die neuen Technologien der schnellen Kommunikation auch unsere zwischenmenschlichen und familiären Beziehungen stark verändern werden. Denn durch die Hypervernetzung vieler Zeitgenossen werden stabile Beziehungen über längere Zeitabschnitte immer schwieriger zu gestalten. Durch die ständige Verfügbarkeit von sexuellen und erotischen Reizen im Netz schwindet zwar nicht die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit, aber erotische Beziehungen werden vielfältiger und instabil. Das trifft natürlich nicht generell zu, aber große Segmente der Gesellschaft sind davon betroffen. In Betracht bezogen werden müssen auch die vielen Formen der künstlichen Intelligenz, die unser Zusammenleben zunehmend bestimmen werden. Der Trend zur radikalen Individualität erschwere die herkömmlichen Familiensysteme, der moderne Hedonismus sei nicht mehr an die herkömmlichen Eheformen gebunden. Erschwert bzw. verändert werde die Sozialisation der Kinder, bisherige Geschlechterrollen lösen sich auf, die Androgynität alter Kulturen komme wieder in Sicht. Von einer Multi-Gender-Kultur ist die Rede, Liebesbeziehungen können zwischen mehr als zwei Personen gleichzeitig gelebt werden. Der Autor spricht von “Polyamorie” und von “liquid love”, aber solche Kunst-Begriffe sollten nicht überschätzt werden. Womit die Zukunftsforscher zumeist nicht rechnen, ist die Beständigkeit von biologischen und sozialen Prägungen. Sie können moderne Trends sehr schnell einbremsen oder sogar umkehren.Insgesamt gibt das Buch einen guten Einblick in Veränderungen in modernen Gesellschaften.?Zielgruppe: Soziologen, Theologen, Philosophen, Religionslehrer, Seelsorger, Sozialarbeiter, Journalisten, Politiker, engagierte Laienchristen. (Prof. Anton Grabner-Haider)?