Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Ein Buch mit 22 Beiträgen anlässlich des 60. Geburtstages der Grazer Religionswissenschaftlerin Ulrike Bechmann beleuchtet die zur Zeit hochbrisante Frage: Eine bessere Welt – ohne Religion?
Die 22 Beiträge gliedern sich in sechs Kapitel: Wie darüber sprechen? Prekäres, Biblisches, Wie anders? Ökumene und Optionen. Die Autor_innen der unterschiedlichen theologischen Fachdisziplinen und der pastoralen Praxis, die in besonderer Nähe zu Ulrike Bechmann stehen, werfen einen spannenden, differenzierten und vielseitigen Blick auf die Grundfrage des Buches. Sie machen es sich dabei nicht einfach, sondern bemühen sich die Ambivalenz, Religion als Ressource für ein Miteinander und als Potential echter Gewalt, nicht vorschnell zu überwinden. Die kritische Sicht auf die christliche Tradition vor allem auf die römisch-katholische darf dabei nicht ausbleiben, ist sie wichtig, um darüber nachzudenken, wie Kirche sich gegenwärtig positiv aktiv in den Diskurs um demokratische Prozesse und der Humanisierung beteiligen kann. Gleichzeitig eruieren einzelne Beiträge, welche Themen eine christliche Anschlussfähigkeit ermöglichen können und worin das Evangelium neu entdeckt werden kann.
Aufgrund der Kürze und Unterschiedlichkeit der Beiträge ist es leicht lesbar. Wiederholungen bleiben zwar nicht aus, nähern sich aber aus verschiedenen Perspektiven, so bleibt es dennoch spannend. Es ist ein gelungenes Buch, das Ulrike Bechmann gewidmet ist und es freut, dass hiermit auch Ihre profunde Arbeit gewürdigt wird.
Ein Buch für alle, die sich mit dieser Frage nach Religion beschäftigen und für ihre Suche nach Antworten offen sind für weitere Blickwinkel.
Sabine Petritsch.