Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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10 Jahre seit dem Anschlag auf das World Trade Center in New York, die Ereignisse im Jugendcamp in Norwegen, hitzige Diskussionen um die Errichtung von Moscheen und Minaretten – vor diesem Hintergrund untersucht der Psychotherapeut Lauber die Wurzeln von Rassismus und Fundamentalismus. Der Verfasser ist der Sohn österreichisch-jüdischer Emigranten; sein Vater, ein später aus der Partei ausgeschlossener kritischer Kommunist, wurde als junger Aufklärungsoffizier in amerikanischer Uniform 1945 in Norditalien schwer verwundet.
Dem Gestalttherapeuten Lauber geht es um Identität und Identitätsstörungen im weitesten Sinne, um Auswüchse des Glaubens bei allen Weltreligionen, um politische Verführer, Feindbilder und Projektionen. Einheit in der Vielfalt zu suchen ist für ihn eine mögliche Lösung, eine gut integrierte ethnische Identität wichtiger Teil des persönlichen Stützsystems jedes Menschen. Das Erleben einer gesunden Familie schützt vor fundamentalen Ideologien. Schwarz-Weiß Muster, Kränkungen und fehlende Geborgenheit sind der Nährboden für Fanatiker. Politische, wirtschaftliche und kulturelle Initiativen sollten abgrenzen, aber nicht ausgrenzen, denn: „Innere Stärke macht offen für Kontakt.“ (S.200).
Persönliche Erfahrungen und ein Vorwort von Danielle Spera runden den ausführlichen Befund ab.
Zielgruppe: Breite sozialtherapeutische, aber leicht lesbare Untersuchung von Fremdenfeindlichkeit und radikaler Intoleranz. Auch für Schulbibliotheken (Projektunterricht) und öffentliche Büchereien sehr gut geeignet.
Ingrid Gutmann