Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die aktuellen politischen Ereignisse lenken die Aufmerksamkeit auf Ägypten und in besondere Weise auf die bedrängte Lage der Christen. Die ersten christlichen Gemeinden in Ägypten wurden noch zu Lebzeiten der Apostel gegründet. Sehr früh entstanden Formen mönchischen Lebens, von denen prägende Impulse für das monastische Leben und das kirchliche Ordenswesen insgesamt ausgehen sollten. Das eremitische Mönchsideal erfreute sich in Ägypten besonderer Wertschätzung. Weitgehend im Dunkeln liegt, wie sich das Leben in den Mönchsgemeinschaften gestaltete, weil abgesehen von wenigen Ausnahmen Regeln und Ordnungen nicht erhalten geblieben sind.
Die in Übersetzung vorgelegten Mönchsregeln berufen sich auf Antonius den Eremiten (ca. 251 bis ca. 356 n. Chr.) und Isaias von Skete oder Gaza (gest. 491) und damit auf die erste Generation der Wüstenväter. Die Texte stammen in der vorliegenden Fassung zwar erst aus späterer Zeit, gehen im Kern aber auf sehr frühe monastische Überlieferungen zurück. Übersetzung, Kommentierung und Publikation sind zu begrüßen, weil so sehr bedeutende Dokumente der frühen Kirche auch für breitere Kreise zugänglich gemacht werden. Die Regeln sind in vielem zeitgebunden, haben aber nichts an spiritueller Tiefe und religiösem Ernst verloren und laden zum Glauben an Christus und zur Nachfolge ein.
Zielgruppe: alle, die Interesse an der Spiritualität und Geschichte des Mönchtums haben.
Johann Hirnsperger