Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die Autorin ist evangelische Theologin und Generalsekretärin des Evangelischen Kirchentags in Deutschland. In diesem Buch berichtet sie von der mühamen Arbeit der Frauen in der evangelischen Kirche seit der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Während des Krieges wurden Frauen als Seelsorgshelferinnen und Vikarinnen gebraucht, nach dem Krieg ist die Ordination zu Pastorinnen und Pfarrerinnen möglich geworden. Heute stellen Frauen 33% aller Pfarrer in Deutschland. Damit ist die Kirche deutlich weiblicher geworden, im Religionsunterricht, in der Theologie und in der Liturgie. Viele Männer (z.B. F.W. Graf) haben jetzt Angst vor dieser Verweiblichung der Kirche, sie warnen bereits vor einem "Kuschelgott" der Frauen.
Doch solche Ängste erscheinen unbegründet, denn die frühe Jesusbewegung hatte beide Gecshlechter gleichgestellt. Heute stellen Frauen unter den Kirchgängern stabil 60 bis 70%, unter den in der Kirche ehrenamtlich Tätigen bis zu 80%. Kirche wird vor allem von Frauen getragen, das gilt auch für die katholische Kirche. Aber Frauen müssen erst mühsam lernen, Netzwerke zu bilden, Beruf und Muterschaft zu vereinen, Konflikte mit Männern auszutragen, die weibliche Seite des Evangeliums zu leben. Das Buch beschreibt sehr realistisch die Kirchensituation und gibt wichtige Impulse für die Gestaltung von Kirche im 21. Jh.
Zielgruppe: Frauen in den Kirchen, Seelsorger, Religionslehrer, Lehrer, Erzieher, Sozialarbeiter, Journalisten, Politiker, engagierte Laienchristen
Anton Grabner-Haider