Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Während die Schweizergarde allgemein bekannt ist und im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht, liegen die Dienste der vatikanischen Polizei mehr im Verborgenen, sind aber keineswegs weniger bedeutend. Sie schützen nicht nur den Papst und seine Mitarbeiter, sondern tragen auch Verantwortung für die Sicherheit der Gäste, Pilger und Touristen.
Wie es im Klappentext heißt, darf das vom bekannten Vatikanisten Ulrich Nersinger verfasste Buch als die erste Gesamtdarstellung der Geschichte der Päpstlichen Gendarmerie und ihrer Vorgängerorganisationen gelten. Der Autor befasst sich ausführlich mit der Gründung einer eigenen Polizei für den Papst, beleuchtet die Verhältnisse zur Zeit des Kirchenstaates, geht auf die nach dessen Aufhebung entstandenen Probleme ein und beschreibt die Entwicklungen bis zur Errichtung des Vatikanstaates und in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Ganz neue Anforderungen an die Polizei stellte das Pontifikat Johannes Pauls II. Markante Ereignisse werden beschrieben, ebenso kommen aufsehenerregende Kriminalfälle zur Sprache bis hin zur sogenannten „Vatileaks-Affäre“, an deren Aufklärung die päpstliche Polizei maßgeblich beteiligt war. Das besondere Interesse des Autors gilt schließlich Fragen der Dienstordnung und der Organisation, die im Lauf der Zeit immer wieder geändert und den neuen Entwicklungen und Anforderungen angepasst worden sind. Zahlreiche Bilder illustrieren die Texte.
Wer Rom besucht, geht meistens selbstverständlich davon aus, dass die Gottesdienste ohne Störung gefeiert werden können und auch sonst Sicherheit und Ordnung gewährleistet sind. Nur selten macht sich jemand Gedanken über Dienst und Aufgaben der Menschen, die für den Schutz des Papstes verantwortlich sind und Sorge für die Sicherheit im Vatikan tragen. Das neue Buch setzt ihnen ein schönes Denkmal.
Zielgruppe: Wer sich über Organisation und Tätigkeit der vatikanischen Polizei informieren möchte, wird mit dem Buch gut bedient.
Johann Hirnsperger