Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Der streitbare Rechts- und Religionsphilosoph in Graz argumentiert hier pointiert und leidenschaftlich gegen alle materialistischen und naturalistischen Deutungen des menschlichen Lebens. Er kann und will nicht glauben, dass unser Denken und Fühlen nur ein “Epiphänomen” von biologischen Prozessen im Gehirn darstellen, was uns manche Gehirnforscher andauernd mit vielen Zahlen beweisen wollen. Dabei kann er sich mit einem schwachen Naturalismus im Sinne von Jürgen Habermas durchaus anfreunden, doch einen starken Naturalismus der Daseinsdeutung lehnt er mit Entschiedenheit ab. Er hält mit starker Überzeugung an der Eigendynamik des menschlichen Geistes fest, die alle biologischen Prozesse im Gehirn ständig übersteigt. Auf dieser Basis entwirft er eine Philosophie des Geistes. Führ ihn lassen sich Bewusstsein, Ichvorstellung, Willensfreiheit und Moralität nicht einfach auf Biologie, Physik und Chemie reduzieren. Denn offensichtlich wirken geistige Prozesse unseres Gehirns auf biologische Prozesse in unserem ganzen Körper zurück, was auch für die Bilder der Religion gilt. Wenn Deterministen und Naturalisten den menschlichen “Geist” abschaffen wollten, dann werde unsere ganze Kultur leiden (“verblöden”). Der Autor liebt journalistische Übertreibungen, trotzdem hat er sehr starke Argumente gegen alle naturalistischen Weltdeutungen. Ein wichtiges Buch auch für Seelsorger und Religionslehrer im Diskurs mit den Naturwissenschaften.
Zielgruppe: Philosophen, Theologen, Biologen, Physiker, Gehirnforscher, Seelsorger, Religionslehrer, Journalisten, engagierte Laienchristen
Anton Grabner-Haider