Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Dieser Frage haben wir uns gestellt
Wie kann Kirche als erfrischend im öffentlichen Raum wahrgenommen werden? Wie können Menchen eine positive Erfahrtung mit der belebenden Botschaft des Evangeliums machen, die diese nicht ohnehin wöchentlich im Sonntagsgottesdienst abholen, sondern jene, die nicht mehr in den christlcihen Gemeinden suchen?
Auffällige Präsenz im öffentlichen Raum mit einem Segenstor, einer ansprechenden Installation plus pastorales Begleitprogramm in Form vom Segensspendung auf der Straße an alle, die es wünschten. Das Segenstor stand in der ersten Juliwoche 2022 über drei Tage in der Grazer Herrengasse vor dem Kircheneck. Durch seine rote Farbe hob es sich von grau der Straße gut ab. Seitlich flankiert von Fahnen mit dem Logo der Sommerkirche bot es den Rahmen für gute Begegnungen. Wichtig waren dabei offene Menschen, die an der Seite des Tores zum Durchgehen einluden, Segenskarten verteilten und – wo es passend erschien – Menschen segneten.
Zwei verschiedene Segenstore wurden angefertigt. Eines war bereits im Sommer 2022 in der Grazer Herrengasse in Verwendung. Ein zweites steht für verschiedene Anlässe in der Kommunikationsabteilung zum Ausborgen zur Verfügung: für Pfarren, Schulen, Institutionen, die im kommenden Sommer „Übergänge“ besonders gestalten wollen: z.B. Reisesegen am Bahnhof, Flughafen, Ende der Kindergarten- oder Volksschulzeit, Pensionierungen, Matura, Hochzeitsrituale, Abschiede, Pfarrfeste …
Den besonderen Reiz ist aber die Präsenz im öffentlichen Raum (Hauptplätze, Bahnhöfe …) – hier gilt es in den kommenden Jahren im Sommer noch zu experimentieren.
Idee & Auftrag: Marlies Prettenthaler-Heckel (Referentin für Verkündigung und Glauben)
Konzept & Durchführung: Robert Hautz (Pastoralreferent)
Kampagnenverantwortlicher & Verleih: Helmut Schmidt (Proozessbereichsleiter Kommunikation)
Das haben wir gelernt - Das war unser AHA-Moment
Das Segenstor wurde von den Passant:innen durchwegs sehr gut angenommen. Menschen reagieren sehr unterschiedlich, aber erstaunlich viele waren sehr offen für einen persönlichen Segen.
Es braucht längere Vorlaufzeiten, um das Projekt steiermarkweit bekannt zu machen und das Segenstor auf Tour zu schicken.
Es ist gut, ein Team im Hintergrund zu haben, das beim Tun am eigenen Leib Erfahrungen sammelt und diese an weiter Interessierte „Betreuer/innen“ des Segenstores weitergeben kann (Bildung eines Teams)
Segen ist etwas „Willkommenes“ – da will niemand etwas von dir, sondern du bekommst etwas, was nicht schaden kann, nicht weh tut und im besten Fall den Menschen sogar sehr viel bedeutet.