Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
Schulen, Kindergärten, Bildungshäuser und vieles mehr: Kirche ist ein wesentlicher Bildungsanbieter. mehr Infos
Egal, ob beim Besuchsdienst für ältere Menschen, dem Engagement in einem Sprachcafé, Aktivitäten in einem Sportverein oder bei anderen freiwilligen Tätigkeiten – viele der gewohnten Engagementmöglichkeiten bedeuten einen direkten Kontakt mit Menschen und sind deshalb aktuell nicht möglich.
Um die rasche Ausbreitung von COVID-19 zu verhindern, müssen auch freiwillig Engagierte ihre Sozialkontakte drastisch einschränken.
Jedoch gibt es auch andere Möglichkeiten, Solidarität zu zeigen und Verantwortung für unsere Gesellschaft zu übernehmen. Zum Beispiel via (Video-)Telefonaten, Mailkontakt, Messenger-Apps oder Social Media.
Sollten Sie sich innerhalb einer Vereinsstruktur, Organisation oder Initiative also absprechen müssen, verzichten Sie auf persönliche Kontakte und nutzen Sie die Mittel der Telekommunikation, IT oder von Social Media. Alle nicht notwendigen Aktivitäten sind bitte einzustellen.
Wenn Sie selbst unter 60 Jahre alt und gesund sind, können Sie Personen der Risikogruppe – das sind alte, kranke und geschwächte Menschen – dabei unterstützen, gesund zu bleiben. Um einer Ansteckung zu entgehen, sollen diese ja ihr Haus derzeit nicht verlassen. Als Freiwillige/r können Sie einen Beitrag zu deren Wohlergehen leisten und verschiedene Tätigkeiten übernehmen:
• Den Einkauf von Lebensmitteln oder Besorgungen aus der Apotheke.
• Wenn dringend erforderlich, zur Post gehen.
• Mit dem Hund Gassi gehen oder notwendige Dinge für die Haustiere besorgen.
• Unterstützung bei Online-Bestellungen.
• Essen kochen und vorbeibringen.
• Technische Unterstützung beim Einrichten von Messenger-Diensten (WhatsApp, Signal-Messenger, etc.) bieten, die die Kommunikation mit anderen erleichtern.
• Gespräche und beruhigende Worte via Telefon anbieten, damit diese Personen besser mit ihren Sorgen umgehen können oder sich nicht einsam fühlen.
• Nutzen Sie Ihre sprachliche Vielfalt: Menschen mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen freuen sich über jeden Austausch, wenn es die aktuelle COVID19-Situation betrifft. Es wird daher bestmöglich versucht, Informationen in unterschiedlichen Sprachen anzubieten. Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage des BMSGPK: https://www.sozialministerium.at/Coronavirus---Sprachen oder https://www.integrationsfonds.at/coronainfo
Wenn es möglich ist, sollte die Unterstützung immer durch dieselbe Person erfolgen – das trägt zur Minimierung der unterschiedlichen Kontakte bei.
Nicht notwendige freiwillige Fahrdienste sind aufgrund der aktuellen Situation bitte einzustellen. Die Ausnahmen – wo Fahrdienste noch erlaubt sind – stehen im Einklang mit den Maßnahmen der Bundesregierung. So ist es weiterhin möglich, Menschen aus Risikogruppen zu unterstützen: dringende notwendige Besorgung von Lebensmittel, Besorgung von Medikamenten.
Bitte wenden Sie sich zur Absicherung und besseren Koordinierung der Fahrdienste auch an professionelle Einsatzstellen bzw. behördliche Einrichtungen (Gemeinde, Soziale Dienste, etc.). Mehrfachfahrten können somit bestmöglich vermieden und die Ansteckungsgefahr um ein Vielfaches verringert werden.
Vorsicht ist geboten, wenn Personen freiwillige Helfer/innen darum bitten, Geld zu beheben. Sollte das tatsächlich unerlässlich sein, so wird empfohlen, diese Bitte schriftlich zu dokumentieren und unterzeichnen zu lassen.
Bei all den Tätigkeiten müssen Sie auf die vom BMSGPK ausgegebenen Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus achten!
Durch Ihr Engagement können Sie Einsatzkräfte und professionelle Dienstleister/innen entlasten. Sie können das aber nur als eine Ergänzung zum bestehenden Angebot bieten und keine professionellen Dienstleister/innen ersetzen:
• Pflegebedürftige Menschen werden beispielsweise weiterhin von mobilen Diensten bzw. anderen geschulten Personen betreut. Die Pflege – vor allem die Durchführung ärztlicher Anordnungen und Assistenz bei ärztlichen Maßnahmen – darf nicht von Freiwilligen übernommen werden.
• Trotz der Schließung von Schulen und Kindergärten gibt es weiterhin Möglichkeiten, die Kinder in Betreuung zu geben. Aufgrund der erhöhten Verantwortung ist genau zu überlegen, ob die Kinderbetreuung von Freiwilligen übernommen werden sollte. Freiwillige Hilfstätigkeiten – insbesondere unter Anleitung von pädagogisch geschultem Personal – sind jedoch auch hier gern gesehen.
Die Bereitschaft zu helfen, können Sie vielfältig signalisieren. Durch einen Aushang im eigenen Haus oder über Social Media. Sollten Sie sich einer bereits bestehenden Initiative oder Organisation anschließen wollen, die Hilfe für Menschen aus Risikogruppen anbieten, so finden Sie diese vorrangig über Online-Kanäle.
Das Team Nächstenliebe der Caritas bringt Menschen, die Hilfe benötigen, und Menschen, die helfen wollen, zusammen.
Weitere Initiativen und Organisationen finden Sie z.B. unter www.freiwilligenweb.at.