Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die Katholische Kirche Steiermark auf dem Weg in die Zukunft.
Die Diözese Graz-Seckau stellt sich den aktuellen Herausforderungen in einem strukturierten Entwicklungsprozess, der das kirchliche Handeln nach innen und in die Gesellschaft hinaus in den Blick nimmt. Im Zuge dieses Prozesses wurde im Jubiläumsjahr 2018 das Zukunftsbild der Diözese erstellt. Es zeigt auf, in welche Richtung sich die Katholische Kirche in der Steiermark in den nächsten Jahren entwickeln soll.
Das Zukunftsbild ist weniger ein Leitbild für unsere „Organisation Diözese Graz-Seckau“ – vielmehr beschreibt es, wie wir unser Christsein in der Steiermark so leben, dass wir unsere Kirche gemeinsam in eine gute Zukunft steuern können und als Kirche in der Welt wirksam bleiben.
Die Arbeit entlang der 11 Grundausrichtungen des Zukunftsbildes erfolgt auf mehreren Ebenen. Wichtige Pfeiler wurden bereits auf Struktur- und Haltungsebene eingeschlagen:
Synodales Handeln
Synodalität als gemeinsames Beraten, Unterscheiden und Entscheiden ist eine grundsätzliche Haltung, die ihr Fundament im Gemeinschaftscharakter der Kirche und im Glauben an den dreifaltigen Gott hat. Im Unterschied zur einfachen Demokratie hat synodales Handeln nicht eine Abstimmungsmehrheit als Ziel, sondern die Einmütigkeit. Das heißt, dass am Ende alle gemeinsam das Ergebnis mittragen. Die Aufgabe besteht darin, den Willen Gottes für eine konkrete Fragestellung zu finden.
Synodale Struktur/Gremien
Auf allen Ebenen der Diözese gibt es Gremien, also Gruppen von Personen, die in ihrem jeweiligen Aufgabengebiet in Entscheidungen involviert sind.
Konsent-Prinzip
Den Geist des synodalen Handelns spiegelt unter anderen das Konsent-Prinzip wider, ein Prinzip der Meinungsbildung, um Entscheidungen zu ermöglichen, die das Potential einer Gruppe nützen, ohne lähmende Endlosdiskussionen. Die Grundidee: Etwas gilt als beschlossen, wenn es keine begründeten schwerwiegenden Einwände gibt.
Basis für diese Haltungen sind ein erweitertes Verständnis von Leitung (wie in Punkt 8 des Zukunftsbildes erwähnt) und „Geistliches Hören“ sowie die „Unterscheidung der Geister“. Mehr dazu gibt es hier nachzulesen.
Matrix-Organisation
Die übergreifende Zusammenarbeit an Themen und Projekten rückt gegenüber einer starren hierarchischen Ordnung in den Vordergrund. Die Organisationsform der Matrix lebt nicht nur durch einzelne Bereiche, sondern als großes zusammenhängendes Netzwerk. Diözesanes Handeln wird in Prozessen standardisiert und professionalisiert, Entscheidungen werden auf breiter Basis getroffen, es entstehen neue Netzwerke und Prozessbereiche.
Seelsorgeräume
… sind regionale Netzwerke, die aus einzelnen Pfarren bestehen. Innerhalb dieses Netzwerkes können neue Formen der Kooperation gefunden werden, um den neuen Bedingungen in der pastoralen Arbeit besser gerecht werden zu können. Krankenhäuser, Pflegeheimen, Caritas-Einrichtungen oder Schulen sind als Orte der Seelsorge Partner im kirchlichen Leben in den Seelsorgeräumen. Auch spirituelle Kraftorte, Dorfkapellen oder Familien sollen Teil dieses Netzwerkes sein, in dem ein Klima entstehen soll, das Neues wachsen lässt. Die steirischen Seelsorgeräume sind in acht Regionen zusammengefasst.
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Ordinariat
Das bischöfliche Ordinariat unterstützt den Bischof in seiner Amtsführung. Die Aufgabe des Ordinariates ist zuallererst die Unterstützung kirchlichen Handelns in Seelsorgeräumen und Einrichtungen der Diözese.
Die Abteilungen und Einrichtungen sind im Ordinariat in den Ressorts Seelsorge & Gesellschaft, Bildung, Kunst & Kultur sowie Ressourcen & Verwaltung zusammengefasst. Bestimmte übergreifende Arbeitsabläufe sind fachlich in Prozessbereichen zusammengefasst: Kommunikation, Steuerung & Qualität sowie Innovation & Entwicklung.
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