Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Ohne Paulus würden wir heute nicht hier sein und versuchen, unser Leben in den Fußspuren Jesu als Kirche von Graz-Seckau zu gestalten. Dies bedeutet auch, dass wir diese Umkehr, von der wir jedes Jahr aufs Neue am heutigen Tag hören, ernstnehmen dürfen - oder sollte ich sagen: ernstnehmen müssen? - für unseren Weg im Glauben, hier in dieser Gegend der Welt mit den Herausforderungen, die sich uns stellen.
Paulus war kein Ungläubiger. Er ist als einer, der den einen Gott bekannt hat, durchs Leben gegangen. Damit gleicht er - der Vergleich mag weit hergeholt und daher auch falsch sein, dennoch stelle ich ihn an - den vielen, die im alten und auch immer älter werdenden Europa ihr Christsein leben. Dessen Auswirkungen sind zwar da und dort in unserem Dasein zu spüren, aber vielfach prägt deren Urgrund, Glauben eben, nicht das Leben. Oftmals ist es bloß Brauchtum, oder Christsein wird mit Moral und Normen und Regeln verwechselt.
Eine solche Gestalt des "Glaubens" wurde im Leben des Paulus durch die Erkenntnis Jesu erschüttert.
Aufmerksame werden gemerkt haben, dass das heutige Fest als Richtschnur für uns, die wir Teil der Weltkirche sind, gelten kann und dass in dieser herausragenden Person des Paulus die Inhalte des Schlussdokuments der Synode mit der vierfachen Bekehrung zu finden ist, die uns die Kirche für das Heute unserer Tage mit auf den Weg gibt, also auch für uns, die wir uns in der Diözesankonferenz versammelt haben.
Gottes Geist möge uns begleiten!