Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die diesjährige Denkwerkstatt im unserem Stift St. Lambrecht steht unter dem Motto Anpacken, damit Wohlstand und soziale Sicherheit in unserem Land weiterhin gewährleistet werden können. Welchen Beitrag sollen Institutionen dazu leisten und welche Voraussetzungen brauchen sie, damit sie diesen erfüllen können? Dazu möchte ich Ihnen ein paar Gedanken mitgeben, die natürlich von meiner Sichtweise und damit der Kirche getragen sind. Ich hoffe, sie sind ein wenig brauchbar.
Wir wissen, dass wir in einer Wohlstandsgesellschaft leben. Noch nie ist es den Menschen in unseren Breiten insgesamt betrachtet so gut gegangen. Neben einer finanziellen Absicherung, die der Sozialstaat bietet, oder einer stetig wachsenden Bildungslandschaft, die vielfältige Chancen für den nationalen und internationalen Arbeitsmarkt ermöglicht und die wissenschaftliche Forschung vorantreibt, dürfen wir auf eine bestmögliche medizinische Versorgung und eine Absicherung im Alter vertrauen. Der soziale Frieden, den wir genießen dürfen, basiert auf christlichen Werten. Wir können uns im Großen und Ganzen in unserem Land sicher und wohl fühlen und dafür dürfen wir dankbar sein. Dies sage ich auch und gerade mit dem Blick auf die Situation weltweit, die mir durch weltkirchliche Kontakte besonders wichtig geworden ist.
Trotz dieser allgemeinen Diagnose werden wir hier von zahlreichen Fragezeichen begleitet. Wie lange kann unser Gesundheitssystem noch am Laufen gehalten werden? Wie sicher ist unser Pensionssystem? Wird es weiterhin genug Arbeit für alle geben? Wem kann ich vertrauen? Wie sicher kann ich mich noch in dieser globalisierten Welt fühlen, wenn etwa Kriege oder Naturkatastrophen doch so nah scheinen? Was bietet letztendlich Schutz? Forderungen nach territorialer Grenzsicherheit werden hier ebenso häufig genannt wie solche nach Einschränkungen in der digitalen Welt und in der Forschung. Der nicht mehr wegzuleugnende Klimawandel und seine dramatischen Folgen, auf die unser Papst erst jüngst mit seinem apostolischen Schreiben "Laudate Deum"[1] eindringlich hingewiesen und die Verantwortung aller angesichts Gottes in Erinnerung gerufen hat, die damit verbundene zunehmende Fluchtbewegung, die Pandemie und der Angriffskrieg in der Ukraine haben das Sicherheitsgefühl in Europa kräftig durcheinandergebracht. Die neuen Medien tragen das Ihrige dazu bei, indem sie die Konflikte aus aller Welt ungefiltert und in Echtzeit in unsere Wohnzimmer liefern - ganz abgesehen von den vielen Meldungen, die als "fake news" frei Haus geliefert werden oder auch beschönigend als "alternative Fakten" in den verschiedensten Meinungsblasen weitergegeben werden. Kein Wunder also, dass Zukunftsforscher vom sogenannten „Megatrend Sicherheit“ sprechen. Auch wenn die Zeiten im Großen und Ganzen sicher sind wie selten zuvor, sind wir von Ängsten und Sorgen begleitet, die uns irritieren. Können Institutionen hier jenen Halt bieten, nach dem sich die Gesellschaft sehnt? Ich denke ja, aber was brauchen sie, um als vertrauenswürdig und hilfreich wahrgenommen zu werden?
Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die gesellschaftliche Verunsicherung direkte Auswirkungen auf bewährte Institutionen hat. Während in Österreich solche, die für Sicherheit sorgen, wie die Polizei oder das Bundesheer, an Vertrauen gewonnen haben, sind andere von einer schwindenden Glaubwürdigkeit betroffen. Dies wurde im Rahmen einer Studie des Meinungsforschungsinstituts OGM und der APA im Juli 2022 veröffentlicht und begegnet uns immer wieder in der öffentlichen Meinung. Die (katholische) Kirche als Institution reiht sich mit Versicherungen, den Medien und der Regierung in den hintersten Plätzen ein. Erst jüngst wurde der neue Vertrauensindex veröffentlicht - nicht viel hat sich geändert. Interessant - und das sei ergänzt - ist hierbei freilich, dass jene, die die Gesetze der Regierenden ausführen, vorne, jene aber, die sie zu verantworten haben, in der Skala ganz hinten gereiht sind.
Die Ursachen für den wachsenden Vertrauensverlust sind vielfältig. Eine davon benennt der frühere Caritas-Direktor Franz Küberl angesichts der gesellschaftlichen Verunsicherung, die die Klimakrise, die Teuerung und der Ukrainekrieg ausgelöst haben. Er spricht von einem Misstrauen, dass sich durch eine neue Art des Freiheitsverständnisses ausdrückt.[2] „Wer der eigenen Weltsicht widerspricht, dem wird gekündigt - sei es die Freundschaft, die Mitgliedschaft, der Messengerdienst oder das Abo.“[3] Freiheit wird durch die eigene Weltdeutung definiert und Institutionen werden oftmals als Relikte einer Vergangenheit gedeutet, die der persönlichen Selbstentfaltung im Wege stehen. Autoritäten werden infrage gestellt, worauf u.a. Timothy Radcliffe, früherer Generalminister der Dominikaner bei den geistlichen Einkehrtagen vor der Synode hingewiesen hat: " Unsere ganze Welt leidet unter einer Autoritätskrise. Alle Institutionen haben ihre Autorität verloren. Die Politiker, das Gesetz, die Presse – sie alle haben gespürt, wie die Autorität schwindet. Die Autorität scheint immer anderen Leuten zu gehören: entweder Diktatoren, die vielerorts an die Macht kommen, oder den neuen Medien, oder Prominenten und Influencern. Die Welt hungert nach Stimmen, die mit Autorität über den Sinn unseres Lebens sprechen. Gefährliche Stimmen drohen das Vakuum zu füllen. Es ist eine Welt, die nicht von Autorität, sondern von Verträgen angetrieben wird – auch in der Familie, an der Universität und in der Kirche."[4] Das Selbst steht im Zentrum, eventuell bereichert durch Gleichgesinnte. Der Diskurs wird vermieden. Mitunter wird Spaltung benannt in "oben" - "unten", in "Eliten" und den "einfachen", "normalen" u.ä.m. Auch der öffentlich geführte Diskurs ist mitunter alles andere als argumentativ, sondern persönlich anklagend, sodass mehr und mehr der Eindruck entsteht, dass nur mehr das persönliche "Ich" oder auch das "Ego der Gruppe" zählt; nicht selten verwende ich schon seit geraumer Zeit hierfür das Wort: "Solange der Bürgermeister das sagt, was ich mir denke, ist er in Ordnung." Dasselbe gilt natürlich auch innerkirchlich - und wird auch von Papst Franziskus jetzt so benannt. Was ist hier passiert?
Für alle Institutionen gilt, dass letztlich nur durch sie Ideen generationenübergreifend weiterleben und existieren. Sonst werden einzelne und Gemeinwesen meines Erachtens sehr schnell nur vom Wind "bewegt". Darüber hinaus gilt freilich: der Inhalt, für den sie stehen, mit der Wirkung nach außen zusammenpassen soll und muss. In der gesellschaftlichen Wahrnehmung driftet aber genau das nicht selten auseinander. Kurz und auf den Punkt gebracht: Institutionen müssen ihre Botschaft authentisch vermitteln können.
An dieser Stelle möchte ich ein Bild mit Ihnen teilen. Ich denke Sie alle haben noch vor Augen, als Papst Franziskus im März 2020 völlig allein vom leeren Petersplatz zum Gebet aufrief und den Segen Urbi et Orbi in eine menschenleere Stille erteilte. Schon bald wurden Stimmen laut, die den Auftritt des Papstes als Sinnbild für die Ohnmacht der katholischen Kirche angesichts der Herausforderungen unserer Zeit deuteten: Ein alter, gebrochener Mann in Weiß, der für eine weltweite Gemeinschaft steht und in eine noch nie dagewesene Einsamkeit spricht. Der Repräsentant einer Institution, die ob ihrer Glaubwürdigkeit vor allem in Europa und Nordamerika zunehmender Kritik ausgesetzt ist.
Die leider oft übersehene Botschaft dieses Bildes ist jedoch eine ganz andere. Der Papst griff in seiner damaligen Predigt das Markusevangelium mit der Geschichte vom Sturm auf dem See (Vgl. Mk 4,35-41) auf. „Der Sturm legt unsere Verwundbarkeit bloß und deckt jene falschen und unnötigen Gewissheiten auf, auf die wir bei unseren Plänen, Projekten, Gewohnheiten und Prioritäten gebaut haben. Er macht sichtbar, wie wir die Dinge vernachlässigt und aufgegeben haben, die unser Leben und unsere Gemeinschaft nähren, erhalten und stark machen“, so Papst Franziskus. Corona war so ein Sturm für die Menschheit. Das Virus machte sichtbar, was vernachlässigt, was ausgeblendet, was vom Zeitgeist übertüncht war. Der Papst benannte bewusst die Zerbrechlichkeit des Lebens, mit der sich die damalige Welt konfrontiert sah. Und gleichzeitig benannte er die Brüchigkeit der Institution Kirche. Seine ganze Erscheinung und die Worte, die er an jenem Tag sprach, waren von einer unglaublichen Ehrlichkeit geprägt. Der Papst redete nichts schön, sondern er sprach Fehler und Herausforderungen in einer notwendigen Klarheit an, was er im übrigen auch jetzt in "Laudate deum" ohne Schnörkel tut. Er ist als Repräsentant der Kirche authentisch und gibt damit der Institution Kirche ein Stück jener Glaubwürdigkeit zurück, die sie in den vergangenen Jahrzehnten eingebüßt hat.
Spätestens seitdem die Kirche durch die Missbrauchsskandale erschüttert wurde, weiß sie um den immensen Stellenwert von Authentizität. Denn die wahre Botschaft der Kirche und das Bild, das nach außen wirkte, passten nicht mehr zusammen. Nicht zu Unrecht spricht der Jesuit Andreas Batlogg im Rückblick auf den Beginn des 21. Jahrhunderts von einer „Erosion des Glaubens“[5], die bis heute nachwirkt. Die Kirche hat daraus, so meine ich, jedoch gelernt. Ein kompromissloses Benennen der Wahrheit, auch wenn sie noch so schmerzhaft ist, führt zu jener Echtheit, die es braucht, um glaubwürdig zu sein. Mit der großen Bitte um Vergebung im Jahr 2000 hat Papst Johannes Paul II. diese Dimension auch der Kirche als Ganzes eingeschrieben.
Was können wir daraus für uns selbst ableiten? Ich meine, wir sollten uns demütig und endlich verstehen, die Bäume des eigenen Vermögens nicht in den Himmel wachsen lassen und uns persönliche Fehler, Schuld und Versagen eingestehen - etwas, das auch Papst Franziskus immer wieder macht. Durch ihre 2000jährige Geschichte hindurch hat die Kirche immer wieder neue Wege gesucht, um in ihrer Verkündigung authentisch zu bleiben, bei allen ihren Stärken und Schwächen. Letztere, die omnipräsenten Schwächen, haben vor einigen Jahrzehnten angesichts des Versagens von Christen Heinrich Böll dazu gebracht, zu sagen: „Nirgendwo im Evangelium finde ich eine Rechtfertigung für Unterdrückung, Mord, Gewalt; ein Christ, der sich ihrer schuldig macht, ist schuldig“, um dann fortzufahren: “Unter Christen ist Barmherzigkeit wenigstens möglich, und hin und wieder gibt es sie: Christen; und wo einer auftritt, gerät die Welt in Erstaunen. 800 Millionen Menschen auf dieser Welt haben die Möglichkeit, die Welt in Erstaunen zu setzen. Vielleicht machen einige von dieser Möglichkeit Gebrauch.“ Inzwischen versetzen mehr als 2,2 Milliarden Christen – 750.000 in der Kirche der Steiermark - die Welt mit ihrem Einsatz für die Armen immer wieder in Erstaunen, wiewohl es manchmal ein Erstaunen ist, das von Ablehnung und Vorwurf, ja sogar Verfolgung begleitet ist. Böll fasst dies in ein bemerkenswertes Geständnis: “Selbst die allerschlechteste christliche Welt würde ich der besten heidnischen vorziehen, weil es in einer christlichen Welt Raum gibt für die, denen keine heidnische Welt je Raum gab: für Krüppel und Kranke, Alte und Schwache. Und mehr noch als Raum gab es für sie Liebe für die, die der heidnischen Welt als nutzlos erschienen und erscheinen.“[6]. Der deutsche Theologe Michael Seewald hat dies mit einem ständigen Arbeiten an der Institution selbst umschrieben: „Institutionen […] müssen, wenn sie überleben wollen, beständig an ihrer Form arbeiten“[7]. Die Form ist dabei im aristotelisch-metaphysischen Sinn als das zu verstehen, was einem bloßen Stoff, einer Materie, Charakter und Leben verleiht.
All das gelang über die Jahrtausende und wird auch künftig nur gelingen, wenn die Kirche nicht an den Menschen, zu denen sie gesendet ist, vorbeizieht, sondern mit ihnen geht und nicht selbstreferenziell, sondern ihre missionarische Sendung lebt. Dabei ist es wichtig, sich den eigenen Verlusterfahrungen als Institution zu stellen. Der Grazer Pastoraltheologe Bernd Hillebrand benennt die Verlusterfahrungen der Kirche, die sie in den vergangenen Jahrzehnten verunsicherten: „Weltlicher Machtverlust, institutioneller Steuerungsverlust, geistlicher Autoritätsverlust und lokaler Resonanzverlust.“ Die Versuchung ist laut Hillebrand groß, „sich nach all den Verlusten in die eigene Systemrettung zu flüchten. Dadurch würde sie aber ihrem Sendungsauftrag in, für und mit der Welt nicht mehr entsprechen.“[8] Ein wichtiger Punkt, der generell für Institutionen gilt: Ein Rückzug in eine Selbstbejammerung, eine Selbstbeweihräucherung - generell in die Selbstbeschäftigung - und in den Versuch, sich dadurch zu retten, kann nicht zu jener Glaubwürdigkeit führen, die es heute braucht. Wer sich nur noch mit sich selbst beschäftigt, hat keine Zukunft. Etwas unscharf, meines Erachtens aber dennoch richtig, möchte ich dies noch anders formulieren: Die Identität, nach der sich heute viele sehnen, erlange ich eben nicht durch bloße Abgrenzung von den anderen - mitunter wird dies, leider auch in der Kirche, in weltlichen Gemeinwesen gelebt, sondern durch Liebe, also durch das Ernstnehmen des/der Nächsten. Wieder anders: "Gott" hat einen neuen Klang bekommen, weil er nicht fern von uns blieb, sondern einer von uns wurde und sich ganz auf uns eingelassen hat. Glaubwürdige Echtheit wird nur dann erkannt werden, wenn sich die Institution nicht von der Gesellschaft und ihren Herausforderungen absondert, sondern mit ihr und vor allem für sie unterwegs ist. Für die Kirche hätte es das Zweite Vatikanische Konzil nicht besser formulieren können: „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi.“ (GS 1)
Die Authentizität der heutigen Kirche liegt darin, dies ernst zu nehmen. Papst Franziskus und sein synodaler Stil führen das Konzil weiter und bereiten den Boden für die Kirche des 21. Jahrhunderts auf. Synodalität – also das offene und wertfreie Hören aufeinander – ermöglicht trotz der zahlreichen regionalen Unterschiede, die eine weltweite Institution aufweist, ein ehrliches Hinschauen auf das, was es jeweils vor Ort braucht. Gleichzeitig stärkt das synodale Herangehen die Verbundenheit aller in der gemeinsamen Botschaft. Synodalität schließt ein und nicht aus, denn es gibt nur einen Protagonisten – den Heiligen Geist. Sie ermöglicht echte Teilhabe, die den Einzelnen als Teil des Gesamtgefüges der kirchlichen Institution ernstnehmen. Vergangenes Jahr hat Papst Franziskus in einer Begegnung mit Jesuiten in Kanada dies deutlich gemacht, indem er sagte: „Die Kirche ist entweder synodal oder sie ist nicht Kirche.“ Er fordert damit das bewusste Leben eines der Kirche ureigenen Prinzips ein, dass sie schon seit den ersten Jahrhunderten kennt, aber über die Jahre immer wieder vergessen hat. Man könnte sagen, es geht um ein Zurück zu den Wurzeln und um die Rückbesinnung auf die wirkliche Botschaft und den damit verbundenen Auftrag.
Vor zwei Tagen hat in Rom durch die Synode ein erster Höhepunkt des breit angelegten synodalen Prozesses unter größtmöglicher Partizipation und Transparenz begonnen. Ich denke, für die Kirche ist das der Weg, der ihre Glaubwürdigkeit stärkt und in die Zukunft führt.
Fassen wir zusammen: Vertrauensvoll, menschenzugewandt, glaubwürdig, ehrlich, hilfreich, selbstkritisch und demütig – eine Institution, die das in sich vereint, wird auch in Zukunft Bestand haben. Und dies - ich bin Bischof - weil wir um einen Gott wissen, der einer von uns geworden ist (vgl. Phil 2), Liebe gelebt hat, und in dessen Spuren mit diesen Haltungen wir zu leben gerufen sind.
So hoffe ich, mit meinen Gedanken auf Basis der Institution, für die ich hier stehe, sichtbar gemacht zu haben, was es braucht, damit das Vertrauen der Menschen in Institutionen wieder gestärkt wird. Als wertvolle Partnerinnen des Individuums stehen Institutionen für eine zukunftsweisende Kontinuität, die im gesellschaftlichen, staatlichen oder im kirchlich-religiösen Bereich Sicherheit vermittelt. Wir brauchen daher heute mehr denn je eine Stärkung der Glaubwürdigkeit von unseren Institutionen. Ich wiederhole mich bewusst: Wir brauchen zuhörende, verstehende, glaubwürdige und hilfreiche Institutionen. Packen wir dies gemeinsam an!
[1] https://www.laudatedeum.org; der Text kann hier abgerufen werden: https://www.vatican.va/content/francesco/de/apost_exhortations/documents/20231004-laudate-deum.html
[2] Vgl. Küberl Franz: Wir brauchen Mut zum Kompromiss, in: Kleine Zeitung 30.5.2023, 6.
[3] Ebd.
[4] https://www.vaticannews.va/en/church/news/2023-10/synod-retreat-meditation-authority.html (automatisierte Übersetzung meinerseits)
[5] Batlogg, Andreas R.: Aus dem Konzil geboren, Tyrolia 2022, 123.
[6] https://jochenteuffel.com/2021/09/03/heinrich-boll-eine-welt-ohne-christus-1957-selbst-die-allerschlechteste-christliche-welt-wurde-ich-der-besten-heidnischen-vorziehen-weil-es-in-einer-christlichen-welt-raum-gibt-fur-die-denen-k/ (abgerufen am 18.5.2023).
[7] Seewald, Michael: Reform. Die selbe Kirche anders denken, Herder: 2019, 112.
[8] Hillebrand Berd: Identität einer sich verlierenden Kirche. Pastorale Begegnungsräume als Entgrenzungsräume, in: Michael Quisinsky u.a. (Hg.): Entgrenzung als Identität? Deutsch-französische Perspektiven für die Zukunft des Christentums in Europa [Quaestiones disputatae 328], Freiburg, 2023, 173f.