Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die österreichischen Don Bosco Schwestern feiern 2018 ihre Professjubilarinnen im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes mit Bischof emeritus Ludwig Schwarz SDB am 4. August in Vöcklabruck. Unter ihnen ist die Steirerin Johanna Hörmann. 2018 begehen sechs Schwestern ihre Professjubiläen. Zusammen sind sie 220 Jahre im Auftrag Don Boscos unterwegs.
Schwester Johanna Hörmann FMA (Figlie di Maria Ausiliatrice) hat ihre heimatlichen Wurzeln in der Steiermark, wo sie 1932 in Krennach zur Welt kam. Sie wuchs in einer einfachen und tief gläubigen Familie auf, in der gemeinsam gearbeitet, aber auch gemeinsam gebetet wurde. Die Don Bosco Schwestern lernte sie über einen Onkel kennen, der als Salesianermissionar in Südamerika tätig war und sie bei einem Heimaturlaub mit dem Gedanken an eine salesianische Ordensberufung ansteckte. Sie legte 1958 ihre Ersten Ordensgelübde ab.
Sr. Johanna war fast ihr ganzes Leben als Köchin um das leibliche Wohl der Mitschwestern und jungen Menschen besorgt. Sie war in Linz, Unterwaltersdorf, Innsbruck, Klagenfurt, Baumkirchen, Stams, Viktorsberg und Vöcklabruck tätig. Von 1990 bis 1996 leitete sie die damalige Niederlassung in Unterwaltersdorf. An diese Zeit erinnert sie sich ganz besonders gerne, an die vielen Schüler und die Mitbrüder dort.
Seit 2002 lebt sie in der Gemeinschaft in Klagenfurt und hilft dort, wo es noch möglich ist. Besonders gerne ist sie an der Pforte. Dort kann sie mit Kindern und Eltern und allen, die ins Haus kommen, in Kontakt treten, sich die kleinen und großen Sorgen anhören und die Menschen mit ihren Anliegen ins Gebet einschließen. Das Rosenkranzgebet ist dabei für sie eine tragende Säule.
Ordensjubiläen sind immer Anlass, den Don Bosco Schwestern und Salesianern für ihren Einsatz an den vielen Wirkungsorten zu danken. Die tatkräftigen Mitschwestern sind seit 25, 50 und sogar 60 Jahren für die Mitmenschen und ihre Gemeinschaft im Einsatz. Ihre Talente sind so vielseitig wie ihre Aufgaben: Eine ist begeisterte Lehrerin, die andere ausgebildete Sozialpädagogin, wieder eine andere war Köchin. Allen gemeinsam ist ihr praktisch gelebter Glaube und ihre Lebensweise verbunden im Geist ihrer Ordensgründer Maria Mazzarello (1837-1881) und Johannes Bosco (1815-1888). Diese beiden Persönlichkeiten gelten als Sozialheilige der katholischen Kirche, deren Pädagogik von Liebenswürdigkeit, Vernunft und Religion gekennzeichnet ist.
Alljährlich legen zahlreiche Don Bosco Schwestern Anfang August ihre Gelübde ab. Dieses Datum erinnert an die Anfänge des Ordens am 5. August 1872, als die ersten jungen Frauen zusammen mit der heiligen Maria Mazzarello, ihre Versprechen ablegten.
Ordensgemeinschaften Österreich - Salesianer