Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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In der christlichen Soziallehre wird eine gesellschaftliche Ordnung auf den Grundlagen des Christentums formuliert. Angesichts der geringen konfessionellen Differenzen in diesem Bereich wird im Regelfall von der „christlichen“ und nur im Ausnahmefall von der „katholischen“ Soziallehre gesprochen.
Der Mensch als Träger, Gestalter und Ziel aller gesellschaftlichen Einrichtungen steht im Mittelpunkt der Gesellschaft. Solidarität zu leben ist das vorrangige Ziel und bedeutet, Verantwortung zu übernehmen für die Gemeinschaft auf dem eigenen Weg der Selbstverwirklichung. Wenn die eigene Kraft nicht ausreicht, ist Hilfe zur Selbsthilfe nötig. Subsidiarität strebt Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und die Entfaltung der Fähigkeiten jeder einzelnen Person an. Um den Bedürfnissen heutiger Generationen entsprechen zu können, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden, ist auf eine Entwicklung mit Blick auf Nachhaltigkeit zu achten. Durch Beachtung des Gemeinwohls erlangen die Nöte der Armen Vorrang vor den Wünschen der Reichen, Menschen werden dabei unterstützt, ihre Anlagen zu entfalten und sich verwirklichen zu können.
Vor dem Hintergrund der Globalisierung kommt der Verantwortung für alle Menschen und für die gesamte Schöpfung entscheidende Bedeutung zu.
Quelle: CHRISTENTUM. Ein Inventar, Heinz Finster | Robert Pretterhofer