Zur Hoffnung berufen
Mag. Johannes Chum, MEd Seelsorgeraum Schilcherland „Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.“ (1 Kor 13,1) |
Der Leitvers für meine neue Aufgabe als Pastoralreferent im Seelsorgeraum Schilcherland begleitet mich bereits seit meiner Jugend. Meine Eltern haben mir diesen Bibelvers als Firmspruch mitgegeben. 2018 wurde ich als Pastoraler Mitarbeiter nach Deutschlandsberg berufen, wo ich bis heute tätig bin. Mit großer Zuversicht freue ich mich, den Seelsorgeraum von Deutschlandsberg aus aktiv und mit großem Gottvertrauen mitzugestalten. |
Christine Kickmaier, dipl. Pastoralreferentin |
Angst – ein Thema, das gerade jetzt in unserer Zeit überall aktuell ist. Angst vor Ansteckung, Angst vor der Zukunft, Angst vor Veränderungen – auch im pfarrlichen Umfeld. Jesus spricht es konkret an: „Warum habt ihr solche Angst?“ Er gibt uns Zuversicht! Für IHN ist nichts unmöglich! Dies möchte er uns als Botschaft mitgeben. Vertraut und glaubt an mich, und alles wird gut! Vor zehn Jahren stieg ich als Ehrenamtliche in die Firmvorbereitung ein, und nach intensiverem Einblick in die pastorale Arbeit entschied ich mich für die Ausbildung zur Pastoralassistentin. Ich freue mich darauf, Menschen im Gespräch ermutigen und befähigen zu dürfen, den Weg mit Gott vertrauensvoll zu gehen! Wir alle sind letztendlich „aufgefangen im Netz Gottes“! |
Mag. Günter Kriechbaum
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Mit diesen Zeilen darf ich mich bei Ihnen allen recht herzlich als neuer Pastoralreferent für den Seelsorgeraum Groß St. Florian vorstellen. Ich komme aus dem schönen bergigen Kärntner Mölltal, wo ich wohlbehütet aufgewachsen und zur Schule gegangen bin. Zu Beginn meines beruflichen Werdegangs machte ich eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker in einer Motorradwerkstatt. Nach dem Präsenzdienst arbeitete ich bei einer Tiefbaufirma als Maschinist, bis mich der Ruf Gottes ereilte. Von da an trat ich dem Priesterseminar Gurk bei und studierte in Graz an der Karl-Franzens-Universität Katholische Fachtheologie. Nach eingehender Prüfung wurde mir klar, dass ich dankbar sein konnte für den Weg, auf den Jesus mich geführt hatte, um schließlich Pastoralreferent in der Diözese Graz-Seckau zu werden. Was die Zukunft für mich auch immer bringen mag, ist mir doch eines gewiss: Mit großem Vertrauen auf unseren Herrn Jesus Christus gehe ich gestärkt in meine neue Arbeit. Ich freue mich schon sehr auf viele neue Begegnungen, Gespräche und auf eine gute Zusammenarbeit mit den Menschen in meinem Seelsorgeraum. |
Ines Kvar, MA
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Ursprünglich komme ich aus Slowenien, wo ich Theologie und Sozialgerontologie studiert habe. Mein Weg hat mich 2017 nach Graz geführt, wo ich zuerst in einem Pflegeheim arbeiten konnte. Gleichzeitig musste ich an der Theologischen Fakultät noch Prüfungen machen und ein paar Voraussetzungen erfüllen, um im September 2019 mit dem Pastoralpraktikum beginnen zu können. Dieser Weg war nicht immer leicht, und wenn ich manchmal verzweifelt war, habe ich zu mir gesagt: „Fürchte dich nicht, glaube nur“, was mir immer neue Kräfte gegeben hat, um weiterzugehen. Mit Gottes Hilfe habe ich dann diesen für mich wichtigen Schritt gemacht. Mein Pastoralpraktikum habe ich in der Pfarre Graz-Herz Jesu absolviert. Nun bin ich als Pastoralreferentin im Seelsorgeraum Kaiserwald und als Krankenhausseelsorgerin im LKH-Klinikum in Graz tätig. |
Dr. Florian Mittl
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Am Anfang meines Glaubensweges steht meine Religionslehrerin in der Volksschule. Ihre Art und Weise, uns Leben und Umwelt Jesu näher zu bringen, sowie ihre ansteckende Lebensfreude haben mich fasziniert. In ihrem Leben war Glaube als eindeutiger Mehrwert erkennbar, und ich habe mir gedacht: „Das will ich auch haben.“ Leider gelingt es uns als Kirche oft nicht, diesen Mehrwert zu vermitteln. Zu oft werfen wir die Netze auf derselben Seite aus und wundern uns, dass unser Tun wenig Frucht bringt. Jesus ermutigt uns jedoch, ganz neue Netze des Denkens und Tun zu knüpfen und nicht in die alten, engen Maschen zurückzufallen. Während eines einjährigen Aufenthalts an der Church of the Nativity in Baltimore (USA) durfte ich solche neuen Netze kennen lernen. Ich habe eine äußerst lebendige und stets wachsende Gemeinde erlebt, in der kirchenferne Menschen oberste Priorität haben und Kirche für viele Menschen ganz neue und oft unerwartete Relevanz bekommt. In zahlreichen Gesprächen haben mir Menschen erzählt, wie sich ihr Leben durch Nativity verändert hat. Die in Nativity gewonnenen Eindrücke versuche ich nun in meine Aufgaben als Ausbildungsleiter im Zentrum der Theologiestudierenden, im Seelsorgeraum Graz-Ost sowie bei „Pastoralinnovation“ einzubringen. Ich bin überzeugt, dass Kirche Zukunft hat, und danke allen fürs gemeinsame Unterwegssein. Werfen wir unsere Netze auf der anderen Seite aus! |
Mag. Christoph Paar
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Geboren in Konstanz am Bodensee vor 34 Jahren, inzwischen verheiratet und Vater einer Tochter, lässt sich mein bisheriges Leben wohl am besten mit der Lebensgeschichte meines Namenspatrons, des hl. Christophorus, beschreiben: Gemäß seiner Legende reiste der hl. Christophorus umher, diente verschiedenen Herren mit dem Ziel, den größten Herrscher der Welt zu suchen. Er fand ihn in Christus, den er in Gestalt eines kleinen Kindes über das Wasser trug. Gleich dem hl. Christophorus hatte auch meine bisherige Lebensreise schon einige Stationen. Zuerst hatte es mir die Physik angetan. Doch mit Fortdauer der Schulzeit fand ich meine Passion im politischen Bereich, engagierte mich intensiv als Schülervertreter und begann Politik- und Verwaltungswissenschaft zu studieren. Schließlich fand ich aber meine Berufung in der Nachfolge Christi und studierte katholische Theologie in Freiburg und Graz, wo ich 2013 abschloss. Als Jungvater war es mir nun jedoch ein Wunsch, in den pastoralen Dienst zurückzukehren und auch für die Familie einen beständigen Ort zu finden. Ich freue mich sehr, diese stabilitas im Seelsorgeraum Sulm-Saggautal gefunden zu haben, wo ich mein Pastoralpraktikum absolviert habe und nun als Pastoralreferent mit den Menschen ein Stück ihres Glaubensweges gemeinsam gehen darf. |
Mag.a Monika Semmernegg
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Ich habe in Graz Fachtheologie und Religionspädagogik studiert und bin seit drei Jahren im Seelsorgeraum Bruck/Mur als hauptamtliche Mitarbeiterin tätig; das werde ich auch weiterhin bleiben. Mein Schwerpunkt ist die Pfarrcaritas, im Speziellen die Klientenberatung in Zusammenarbeit mit der BEX (Beratungsstelle zur Existenzsicherung der Caritas). Des Weiteren freut es mich sehr, dass ich ab 1. September in zwei Pflegeheimen als Seelsorgerin tätig sein kann. Ich lebe mit meiner Familie in Gratkorn. Mein Wahlspruch aus dem Johannesevangelium begleitet mich schon lange. Wer sich auf Jesus einlässt, der findet in seinen Taten und Worten die Antworten für ein gutes Leben mit allen Mitgeschöpfen. In diesem Sinne hoffe ich, dass ich mit meinem Dienst zum Dialog auf gleicher Augenhöhe und zu wertschätzendem Miteinander beitragen kann. |
Bereits im letzten Jahr ihren Dienst angetreten haben:
Barbara Hofer, MSc |
Geboren und aufgewachsen in der Wallfahrtspfarre Heilbrunn in der Oststeiermark, studierte ich in Graz Geografie und war einige Zeit als Angestellte in der Privatwirtschaft tätig. Während des Studiums absolvierte ich das Konservatorium für Kirchenmusik in Graz und war Organistin in meiner Heimatpfarre, außerdem im Pfarrgemeinderat. Das Vorbild vieler Menschen, Ikonenmalen in St. Lambrecht, die Kirchenmusik – vieles trug zum Weiterwachsen der Pflanze des Glaubens in mir bei. Schon länger hatte ich gespürt, dass ich gerne beruflich in der Kirche tätig sein möchte. So begann ich 2017 mit der berufsbegleitenden Ausbildung zur Pastoralassistentin, die ich im Juni 2019 abschloss. Als Pastoralassistentin sehe ich mich als Frau, die Gott dabei hilft, die Samen auszustreuen. Gott ist es, der es wachsen lässt. Jetzt darf ich diesen Samen auch im Seelsorgeraum Admont-Trieben (Pfarren Admont, Frauenberg an der Enns, Gaishorn, Lokalie Hall, Hohentauern, Johnsbach, St. Lorenzen im Paltentale, Trieben, Weng) ausstreuen helfen. Mit Freude blicke ich den Begegnungen und Gesprächen mit den Menschen entgegen! |
Edith-Katalin Suhanyi BA MA
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Ich lasse mich von einem Gott, der sich selbst überschreitet, locken. Er ist nicht selbstgenügsam, sondern ein Dreieiner, der Beziehungen lebt und sich den Menschen zuwendet. Mich auf ihn einzulassen heißt für mich auch, mich über meine vermeintlich sicheren Mauern hinauszustrecken. Meine Grundhaltung nährt sich aus der Überzeugung, dass Gott zwar unsere Grenzen respektiert, uns aber über unsere Grenzen hinweg liebt. Kulturelle Vielfalt zieht sich in den letzten zehn Jahren meines Lebens wie ein roter Faden durch. Als Siebenbürgerin kam ich nach Österreich, verbrachte später ein Jahr in Indien und studierte danach Theologie in Graz. Im Pastoralpraktikum war ich im Pfarrverband Graz-St. Andrä und Karlau tätig. Das Unterrichtspraktikum absolvierte ich am Akademischen Gymnasium in Graz. Und nun bin ich Pastoralassistentin in der Pfarre Graz-Kalvarienberg und Krankenhausseelsorgerin im LKH Graz II, Standort West. Ich möchte mich neu von Gott an der Hand nehmen lassen und mit den Menschen, denen ich begegne, ein Stück des Weges mitgehen. Vielleicht gelingt es mir und uns dabei, Mut zu fassen und über die eine oder andere „Mauer“ zu springen. |