Basilika Mariatrost
Basilika Mariatrost - der Gnadenort
Die Wallfahrtskirche Graz Mariatrost ist nach Mariazell das wichtigste Marienheiligtum der Steiermark.
Die Kirche wurde in der Hochform des Kaiserbarocks (1714) erbaut und wurde am 28. Oktober 1999 von Papst Johannes Paul II. zur "Basilica minor" erhoben. Neben Mariazell, dem Stift Rein und der Abtei Seckau ist Mariatrost somit die vierte Basilika der Steiermark.
Auch heute kommen viele Wallfahrer nach Mariatrost, ob einzeln oder in Gruppen. Sie folgen der Einladung der Gottesmutter, der "Trösterin der Betrübten" und suchen Trost und Nähe an diesem Gnadenort.
- 1636 wurde das sogenannte "Purbergschlössl" mit einer Kapelle zur Ehren der Eltern Mariens, Anna und Joachim, erbaut.
- 1669 kam das gesamte Schlössl in den Besitz des Franz-Caspar Conduzzi.
- 1709 übernahmen die Pauliner aus dem Orden des Hl. Paulus des ersten Einsiedlers, den gesamten Besitz des Grafen.
- 1714 war die Grundsteinlegung der Kirche, welche an Stelle des Schlössels von Johann Georg Stengg erbaut wurde.
- 1746 wurde die Kirche fertiggestellt.
- 1786 wurden unter Kaiser Josef II. die Wallfahrten verboten, das Paulinerkloster aufgehoben und eine Weltpriesterpfarre errichtet.
- 1846 übernahm der Orden der Franziskaner die Pfarre und Wallfahrtskirche
- 1975-1977 wurden das Kloster und die Kirche außen renoviert
- 1981-1984 fand die Innenrenovierung statt
- 1993 wurde die neue Orgel vollendet
- 1996 verlassen die Franziskaner nach 150 Jahren Mariatrost und die Pfarr- und Wallfahrtsseelsorge Weltpriestern übertragen.