Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die 40-tägige Fastenzeit – dieses Jahr von 14. Februar bis 30. März – ist eine Zeit der Vorbereitung auf das Osterfest. Es ist ein Fest der Auferstehung und des (Auf-)Lebens. Die Fastenzeit macht uns bewusst, was in unserem Leben wichtig ist und was wir in unserem Leben wirklich brauchen.
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Zur Liste der Osterspeisensegungen
Geben Sie ins Suchfeld den gesuchten Ort oder die Postleitzahl ein und finden Sie Osterspeisensegnungen und Ostergottesdienste in der ganzen Steiermark. Sollten Sie die gesuchten Termine hier nicht finden, fragen Sie bitte in Ihrer Pfarre nach.
Ostern für Kinder und Familien
An diesem Tag wird des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem gedacht, bei dem das Volk ihm mit Palmzweigen zujubelte. Bei uns werden als "Ersatz" Palmkätzchenzweige geweiht. Mehr
Das „grün“ in Gründonnerstag kann von althochdeutsch „grînan“, also „greinen“ abgeleitet werden. An diesem Tag wird in der Liturgie an das Letzte Abendmahl erinnert. Mehr
Am Karfreitag wird an den Kreuzestod Jesu erinnert. Mehr
Tagsüber finden traditionellerweise Speisensegnungen statt. In der Nacht auf den Ostersonntag wird die Auferstehung gefeiert. Mehr
Mit dem Ostersonntag beginnt die Osteroktav, die mit dem Weißen Sonntag eine Woche darauf endet. Die Schrifttexte des Ostertages weisen bereits auf die Bedeutung des Osterfestes für die Kirche hin. Mehr
Palmzweige gelten als Symbol des Lebens und sind besondere Segensbringer. Im Herrgottswinkel, auf dem Dachboden, im Stall, im Garten und auf dem Acker sollen sie Mensch und Hof schützen, indem sie Unheil und Krankheiten abhalten. Zu den Palmkätzchen werden oft Buchs, Wacholder oder einzelne Tannenzweige auf Weiden- oder Haselstöcke gebunden.
Am Gründonnerstag verstummen die Kirchenglocken. Das Brauchtum sagt: "Die Glocken fliegen nach Rom". Das Ratschen (lautes Knattern mit einem Holzinstrument) ersetzt bis zur Osternacht das Glockengeläut.
Erstmalig erwähnt wird der Osterhase im 17. Jahrhundert. Eine schlüssige Erklärung für den eierbringenden Hasen gibt es bis heute nicht wirklich. Er könnte eine Umdeutung des Osterlammes oder, da der Hase in einer alten Abbildung keine Augenlider hat und "mit offenen Augen schläft", als Gleichnis für Christus gesehen werden, der, von den Toten auferstanden, nie mehr "entschläft".
Eier, die am Gründonnerstag gelegt werden, werden auch Antlasseier genannt. Sie gelten als Glücks- und Heilsymbole und werden etwa als Schutz vor Blitzschlag auf dem Dachboden platziert oder für eine gute Ernte im Feld vergraben. Der Begriff „Antlass“ bezieht sich auf „entlassen“ und erinnert an die Rückkehr der öffentlichen Büßer, die am Gründonnerstag wieder in die Kirchengemeinschaft aufgenommen wurden.
Der Brauch, am Osterfest Eier zu segnen, geht bis ins christliche Altertum zurück. Das Ei als Symbol für das erwachende Leben, wurde von den Christen als Sinnbild für die Auferstehung Jesu gesehen. Da man in der Fastenzeit auf tierische Speisen verzichtete, war das Ei ein ersehntes Ostergeschenk. Die Schalen der zu Ostern gesegneten Eier vergrub man früher für eine gute Ernte auf dem Acker.
Am frühen Morgen des Karsamstags tragen Kinder das Weihfeuer von Haus zu Haus. Einige Wochen davor werden im Wald Baumschwämme gesammelt und getrocknet. Am Karsamstag werden sie mit dem geweihten Feuer in einer alten Blechdose zum Glimmen gebracht. Die WeihfeuerträgerInnen bringen das Feuer in Form eines kleinen Stückes des glimmenden Schwammes in die Häuser, welches zum Kochen der Osterspeisen verwendet wird.