Das Jahr 2025 markiert ein außergewöhnliches Jubiläumsjahr in der österreichischen Zeitgeschichte: 80 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs, 70 Jahre Neutralität, 50 Jahre KSZE-Schlussakte und 30 Jahre EU-Beitritt. Diese Schlüsselmomente prägen nicht nur das kollektive Gedächtnis und die nationale Identität, sondern auch die Rolle Österreichs in Europa und in der Welt.
Die Konferenz „Die ‚5er-Jahre‘ (1945, 1955, 1975, 1995): Zäsuren der österreichischen Zeitgeschichte“ beleuchtet diese Jubiläen auf der Grundlage neuester zeitgeschichtlicher Forschungen. Im Mittelpunkt steht die Wechselwirkung zwischen nationalen Entwicklungen und internationalen Dynamiken: Vom Ende des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegsordnung über den Kalten Krieg und den KSZE-Prozess bis hin zur europäischen Integration. Auch die Resonanz der „5er“ für die Gegenwart wird beleuchtet: Welche Lehren lassen sich aus den historischen Erfahrungen für die aktuellen Herausforderungen ziehen? Welche Narrative und Traditionen prägen weiterhin die politische und gesellschaftliche Identität Österreichs? Führende Expertinnen und Experten - darunter unser Bildungsreferent & Historiker Florian Traussnig - geben im Rahmen der Konferenz Einblicke in die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und reflektieren die Bedeutung der „5er-Jahre“ als Wendepunkte der österreichischen Zeitgeschichte.
Zum Programm der Konferenz
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich:
In Kooperation mit Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung und dem Institut für Geschichte der Universität Graz
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