„Wie wärs, wenn man einen Traum von Kafka in der Jetzt-Zeit weiterführt?“ Dieser Frage geht Hans Platzgumer in seinem aktuellem, von Franz Kafka inspirierten Roman „Die ungeheure Welt in meinem Kopf“ nach. Kafka ist für ihn seit jeher ein „Grundelixier“, so der Autor und Musiker, und die literarische Welt des auf hohem künstlerischen Niveau hadernden Prager „Jahrhundertautors“ ist für ihn „nicht nur beklemmend.
Das glasklare Hinschauen des Autors entreißt dem Schrecklichen einen Teil des Schreckens“ – so Platzgumer im „Standard“.
Im neuen Format „Das Buch im Beisl“ liest der unter anderem mit dem Otto-Grünmandl-Literaturpreis ausgezeichnete Autor nun aus seinem in direkter Rede und ebenso plastisch wie schwungvoll erzählten Buch. Platzgumer springt dabei in den Kopf eines Kafka-lesenden Taxifahrers und entfaltet in Folge mit existenzieller und dialogischer Wucht einen Sog von Träumen, (Alltags-)Realitäten und Imaginationen. Mit diesem Textauszug aus dem Roman laden wir herzlich zu diesem Literaturabend im Rahmen des heurigen Kafka-Jahrs:
„Typisch. Autobiografien, Tagebücher, Briefwechsel, nie hast du etwas anderes gelesen.“
„Mich interessiert das echte Leben von echten Menschen, festgehalten in ihren eigenen Worten.“
geschlafen, aufgewacht, geschlafen, aufgewacht, elendes Leben
Referent: Hans Platzgumer, Schriftsteller und Songwriter, geboren 1969 in Innsbruck, lebt in Wien und Bregenz. Er veröffentlicht Romane, literarische Essays, Alben, Videos, Theater- und Hörspielkompositionen.
Zuletzt erschienen:
„Die ungeheure Welt in meinem Kopf“ (2024), „Großes Spiel“ (2023), „Bogners Abgang“ (2021)
www.platzgumer.com
Moderation: Florian Traussnig, Bildungsforum Mariatrost
Teilnahmebeitrag: € 20,00
Wichtige Informationen: Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich! Abendkasse ist jedoch möglich!