Beschaffungsordnung - was ist das?
Viele Abteilungen im Bischöflichen Ordinariat, viele Pfarren vor Ort kaufen regelmässig ein. Nach welchen Kriterien entscheiden wir dabei? Schnelle Lieferung, bekannter Händler, billig?
Ein Umfrage unter 17 Abteilungen hat ergeben, dass an erster Stelle auf den Preis geachtet wird, dann auf die Qualität des Produktes und die Bekanntheit der Bezugsquelle. Ein "billiger" Preis bedeutet aber sehr oft Ausbeutung von menschlichen und natürlichen Ressourcen. Es muss uns als Kirche ein Anliegen sein, diese Ausbeutung zu verhindern. Deswegen gibt es nun Kriterien, nach denen wir einkaufen sollen. Vereinfacht zusammengefasst: vom Billigstbieter zum Bestbieter!
Dieser Kriterienkatalog ist kurz und beschränkt sich auf die wesentlichen Themenbereiche: Löhne, Arbeitsbedingungen, Umweltschutz (Energie, Verpackung, Recycling, Regionalität...). Bei gleichwertigen Angeboten wird das Produkt mit der nachweislich besseren Nachhaltigkeitsleistung bevorzugt.
Damit nicht jede/r selbst nach vertrauenswürdigen Händlern suchen muss, gibt es erstens eine Abmachung mit "HandOver", und zweitens einige ausgewählte Güteseigel zur Orientierung. Die ökofaire Beschaffungsordnung der Diözese Graz-Seckau trat im April 2017 in Kraft.
Alle weiteren Informationen im Anhang!
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Erklärung zur Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards