So arbeiten wir
In diesem Sinne sind wir auch innerkirchlich tätig und wirken auf Pfarr- und Diözesanebene an einer „schöpfungsfreundlichen“ Bewusstseinsbildung mit. Wir treffen uns jährlich ungefähr fünf Mal, um Ideen zu entwickeln, die im Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit realisierbar sind.
Auf die Initiative des Arbeitskreises Nachhaltigkeit gehen folgende PROJEKTE zurück:
2004-2005: „Schöpfungsprojekt Wasser-Energie-Mobilität“
Wassermengenregler für Pfarren und kirchliche Gebäude, Zuschuss zur Umstellung auf Biomasse oder Fotovoltaik, „Pfarrradl“ – als Alternative für alle pfarrlichen Mitarbeitenden (finanziert durch KB-Zweckwidmungen, ermöglicht seit 2004).
2005-2007: „Nachhaltige Energie für steirische Pfarren“
Ausgefüllte Checklisten über Energieverbrauch: 86 Pfarren (davon 45 mit auffallend hohem Energieverbrauch), Angebot eines „Diözesanen Energietages“ mit Fachleuten zum Thema, Vergünstigte Energieberatung: 37 Pfarren. Kooperation mit Land Steiermark, FA 19d.
2008 + 2009: „Natürlich feiern! Pfarrfeste schöpfungsfreundlich gestalten“
Folder mit Kriterien für schöpfungsfreundliches Feiern entwickelt; Informationsmappe: von 150 Pfarren angefordert Teilnahme: insgesamt 70 Pfarren. Diözesaner Umweltpreis 2x übergeben, 5 Kooperationspartner (Land, Bio-Ernte…)
2009: „Stromtankstelle - Lade Energie bei deiner Kirche!“
Innovationstopf- Projekt; Anfang September 2009: 1. diözesane Stromtankstelle im Bischofhaus errichtet, weitere 5 Pfarren haben sich gemeldet und bauen eine Stromtankstelle: Gratkorn, Graz-St.Veit, Feldkirchen, Premstätten, Leutschach.
2008 - 2022: Umweltpreis der Diözese
Seit 2008 an besonders "nachhaltig aktive" Pfarren vergeben, Themen wechseln alle zwei Jahre: Pfarrfeste, Pfarrleben allgemein, Kinder und Jugendliche, Gärten, Beschaffung, Energie, Friedhof, Handbuch für die schöpfungsfreundliche Pfarre. Die Jury besteht aus Mitgliedern des AKN. Der Umweltpreis zeigt auf, welche beeindruckenden Aktivitäten in den steirischen Pfarren durchgeführt werden, diese werden jeweils in einer eigenen Broschüre dokumentiert. Auch der Umweltpreis wurde von den anderen Diözesen übernommen.
Umwelt-Pfarrgemeinderäte: NETZWERK SCHÖPFUNG
2003 erster Aufruf an die Pfarren, 30 Personen haben sich gemeldet. Aktuell sind ca. 300 Frauen und Männer im NETZWERK SCHÖPFUNG aktiv. Grundsätzliche Ziele: Das Anliegen Schöpfungsverantwortung in der Pfarre wachzuhalten; „Drehscheibe“ für Informationen und Anliegen; Brücke zu kirchenfernen, aber an Umweltthemen interessierten Personen und Organisationen vor Ort. Jährlicher Studientag für Austausch und Weiterbildung. Exkursionen.