Diözese ist Teil des Grazer Klimapakts
Viele Institutionen und Unternehmen aus Graz sind beim städtischen Klimapakt dabei - die feierliche Unterzeichnung durch Vertreter:innen zahlreicher Organisationen und Wirtschaftstreibende fand am 27. Juni 2024 am Grazer Schlossberg statt.
Die Stadt Graz hat das Ziel, bis 2040 klimaneutral zu sein. Dafür braucht es das Mitwirken von allen, gehen doch nur drei Prozent der Kohlenstoffdioxid-Emissionen in Graz auf das Konto der Stadtverwaltung und ihrer Beteiligungen selbst, während rund 40 Prozent im Bereich Wirtschaft und Industrie anfallen. Nun setzen viele Grazer Betriebe und Organisationen mit dem Klima-Pakt „#bindabei“ ein Zeichen. Mit dabei ist die Diözese Graz-Seckau. Die Unterzeichnung fand unlängst am Grazer Schloßberg statt.
Umweltschutz ist Auftrag der Kirche
Der Klima-Pakt #bindabei für ein klimaneutrales Graz 2040 versteht sich als Willenserklärung, hat jedoch keinen rechtlich verbindlichen Charakter. Für die katholische Kirche ist das allerdings mehr: Die Diözese Graz-Seckau beteiligt sich tatkräftig beim Klimapakt; ebenso wie die Caritas der Diözese. Beide haben bereits Klimaschutzprojekte eingeführt - wie eine umweltfreundliche Energieversorgung, den sparsamen Umgang mit Ressourcen oder eine klimafreundliche Mobilität. Sonnenstrom und Wasserkraft sind die Mittel der Wahl. „Der sorgsame Umgang mit der Schöpfung ist ein Kernauftrag der Kirche und deshalb sind wir gerne bei diesem Klimapakt dabei. Für uns ist das schon seit Jahren mehr als nur eine Willensbekundung“, so der für die Diözese unterzeichnende Ökonom Martin Halmer.