Die Caritas der Diözese Graz-Seckau hat vor über 5 Jahren in Kooperation mit dem Umfassenden Schutz des Lebens – aktion leben das Projekt „Startfee“ gegründet. Dieses Projekt läuft erfolgreich, das heißt: Junge Mütter bzw. Familien werden in der Bewältigung ihres Alltags liebevoll und tatkräftig von ehrenamtlichen Frauen, den Startfeen, unterstützt. In einem eigenen Ausbildungslehrgang werden die Startfeen geschult (Aufbau des Lehrgangs siehe Infokasten rechts) und nehmen nach einem sorgfältigen Kennenlernen mit der
Familie ihren Dienst auf.
Mütter wollen meistens das Beste für ihre Kinder geben. Als ich diese Mutter sah, habe ich gestaunt über die Liebe, die sie ausstrahlt, über die Zärtlichkeit, mit der sie ihr Kind im Arm hält. Ich dachte mir: Auch ich möchte immer so eine Mutter sein! In jeder Situation Liebe schenken, für meine Kinder immer da sein …
Die Mutter, die ich meine, habe ich in einer Kirche betrachtet: Es war eine Statue der Muttergottes mit dem Jesu-Kind im Arm.
Als Mütter werden wir vermutlich die Erfahrung machen, dass unser alltägliches Bemühen, das Beste für unsere Kinder zu tun, nicht immer gelingt. Wir erfahren uns manchmal vielleicht selbst als Menschen, die an ihre Grenzen kommen. Verschiedene Erlebnisse, von denen Mütter nichts wissen (z. B. im Kindergarten, in der Schule, im Beruf), können Einfluss haben auf das Miteinander in der Familie. Der Schlüssel liegt darin, dass wir achtsam miteinander umgehen und verzeihen können – auch uns selbst, wenn wir etwas hätten besser machen wollen.
Freuen wir uns über die vielen Möglichkeiten, unseren Kindern zu zeigen, dass wir sie lieben! Kinder lieben es, wenn man mit ihnen lacht und Spaß hat (von den ganz Kleinen bis zu den Großen). Es ist wertvoll, Zeit miteinander zu verbringen und einander zuzuhören. Aber … da ist ja noch der ganze Haushalt, viele Frauen sind berufstätig, sonstige Belastungen können beschäftigen. Ja, das kann alles ziemlich herausfordernd sein – zeitlich, körperlich, emotional. Mama zu sein ist nicht immer einfach, aber es ist ein tiefes inneres Glück und unbeschreibliches Geschenk.
Eine Alleinerzieherin, ein Priester und ein VinziDorf-Bewohner im Interview mit Margit Huber über die vielen Facetten des meistbesprochenen und -besungenen Gefühls der Welt.