Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
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Zum Weltgesundheitstag fand im prachtvollen Barocksaal des Priesterseminars Graz-Seckau ein bewegendes Treffen statt: die Konferenz des grenzüberschreitenden Projekts Com(p)AGE.
Rund 40 Teilnehmende aus der Steiermark, Wien und den ungarischen Komitaten Vas und Zala diskutierten über Chancen und Herausforderungen der digitalen Inklusion älterer Menschen.
Com(p)AGE ist eine innovative digitale Plattform, die generationsübergreifende Besuchsdienste und ein strukturiertes Freiwilligenmanagement fördert. Im Mittelpunkt der Plattform steht die Förderung der sozialen Teilhabe älterer Menschen und die Verbesserung ihrer seelischen Gesundheit durch regelmäßige Besuche und Unterstützung durch Freiwillige.
Das vom Programm Interreg Österreich-Ungarn geförderte Projekt verfolgt ein klares Ziel: die Förderung digitaler und sozialer Teilhabe von älteren Menschen durch intergenerationelle Freiwilligenarbeit, pastorale Innovationen und transnationale Kooperationen im Gesundheits- und Sozialbereich. Die Konferenz bot dafür einen interaktiven Rahmen mit World Cafés, Live-Feedbacks und inspirierenden Impulsen.
Martin Halmer, Finanzkammerdirektor der Diözese Graz-Seckau, betonte in seinem Grußwort:
„Wir befinden uns in einem Zeitalter des sozialen und ökologischen Wandels - die Digitalisierung darf niemanden zurücklassen. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, dass ältere Menschen eingebunden und gesehen altern können – auch im digitalen Raum und über Grenzen hinweg.“
Unter der Moderation von Lena Posch, der Kommunikationskoordinatorin des Projekts, und mit Unterstützung der engagierten Projektpartner – Salumentis, Social City Wien, der Diözese Graz-Seckau sowie der Organisation SZESZA aus dem ungarischen Komitat Vas und dem Komitat Zala – entstanden lebendige und intensive Gespräche. Haupt- und ehrenamtlich Engagierte aus Pflege, Kirche, Bildung und Zivilgesellschaft tauschten sich dabei offen miteinander aus.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig: Gesundheit ist mehr als körperliches Wohlbefinden – es braucht soziale Verbundenheit, digitale Kompetenzen und generationenübergreifende Solidarität. Das Projekt Com(p)AGE liefert dazu konkrete Impulse und innovative Ansätze.
Alle bei der Konferenz gesammelten Anregungen, Ideen und Rückmeldungen werden nun strukturiert aufbereitet und in den weiteren Projektverlauf integriert. Ziel ist es, die vielfältigen Perspektiven der Teilnehmenden bestmöglich zu berücksichtigen und in die Weiterentwicklung von Com(p)AGE einfließen zu lassen. Auf diese Weise sollen konkrete Maßnahmen entwickelt, bestehende Ideen verbessert und neue Anregungen aufgegriffen werden, damit das Projekt wirksam und an den Bedürfnissen der Zielgruppen ausgerichtet ist – insbesondere im Hinblick auf die Hauptergebnisse: die ProSelf-App, die Com(p)AGE-Plattform und die von der WBA mit 4,5 ECTS zertifizierte Kompetenzworkshopreihe.
Com(p)AGE ist ein transnationales Projekt des Programms Interreg Österreich–Ungarn (AT-HU), das von September 2024 bis Februar 2027 läuft. Ziel des Projekts ist es, den Zugang zu sozialen Dienstleistungen für ältere Menschen zu verbessern und ihre seelische Gesundheit zu stärken, indem Isolation und Einsamkeit reduziert werden.
Das Projekt bietet eine digitale Plattform, über die Freiwillige sich engagieren können, ältere Menschen durch Besuche und Unterstützung bereichern und Schulungen sowie Informationen erhalten, um ihre Rolle empathisch und kompetent auszufüllen. Es basiert auf den Prinzipien Solidarität, Respekt und Fürsorge.
Durch die Vernetzung von älteren Menschen und Freiwilligen trägt Com(p)AGE zu einem stärkeren sozialen Netz und einer nachhaltigen Lösung für Freiwilligenmanagement bei. Projektpartner kommen aus Regionen in Österreich (Steiermark, Wien) und Ungarn (Vas, Zala).
Mag. Martina Linzer, Referentin Beratung zu nationalen und internationalen Förderprogrammen, Finanzierung und Projektentwicklung, Referat für Förderungen
+43 676 8742-2825
martina.linzer@graz-seckau.at
Lena Posch, Projektassistentin Referat für Fördermanagement Ressort Wirtschaft & Ressourcen
+43 676 8742-2665
lena.posch@graz-seckau.at
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