Es gibt viele Möglichkeiten, sich in der Kirche zu engagieren! Mehr Infos
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Warum sich Erwachsene taufen lassen, hat verschiedene Gründe, so Gudrun Isak, zuständige Referentin für Liturgie und Gemeinschaft bei der Diözese Graz-Seckau: „Die Taufwerberinnen und Taufwerber sagen, sie haben auf irgendeine Weise Kontakt mit Christinnen und Christen gehabt und waren fasziniert davon, wie freundlich, hilfsbereit und gut diese mit anderen Menschen umgegangen sind“. Vor allem habe das auch Menschen anderer Religionsgemeinschaften gegolten. „Manche wollen dann herausfinden, was Christinnen und Christen antreibt, so zu sein, und beginnen, über ihre Neugierde bzw. ihr Interesse zu lernen und zu glauben“, so die Theologin. Immer wieder werde der Glauben an einen Gott der Liebe genannt, bei dem nicht Vergeltung und Strafe walten, sondern Vergebung und Barmherzigkeit.
„Allen gleich ist, dass der Weg immer mit der Begegnung zwischen Menschen beginnt, in der Gott spürbar geworden ist“, erzählt die Referentin. So habe ein Taufwerber erzählt, dass er irgendwann begonnen habe, in der Bibel zu lesen. Dadurch habe er die Erfahrung gemacht, dass die darin enthaltene Botschaft die Wahrheit ist. Gudrun Isak: „Er hat sich dann die Frage gestellt, ob er sich taufen lassen soll und kam zu dem Schluss: Wenn man die Botschaft der Bibel kennt, gibt es keine Alternative – man muss sich taufen lassen.“
Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl wies in der Feier auf die Schönheit des christlichen Glaubens hin. „Niemand hat sein Leben in der Hand - aber wir alle dürfen uns getragen wissen von Gott. Wir stehen immer wieder an und haben Fragen, dürfen aber vertrauen, dass Gott uns alle kennt und weil er uns liebt, ja zu uns sagt“, so Bischof Wilhelm, „ich wünsche Ihnen und all jenen, die Sie zur Taufe begleiten, Ihren Paten und allen, mit denen Sie Ihr Leben teilen, die Erfahrung um die Geborgenheit in den liebenden Händen Gottes - mag kommen, was will“.
Thomas Stanzer
Den Wunsch getauft zu werden, äußern immer wieder auch erwachsene Menschen. Die Anlässe und Motivationen können dafür sehr unterschiedlich sein. 2024 waren es fünf Frauen und drei Männer, 2023 zwei Frauen und vier Männer, die im Erwachsenenalter getauft werden wollten.
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