Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Beeindruckt zeigte sich Bischof Wilhelm Krautwaschl von der Teilnahme an der Verleihung der Urkunden an junge steirische Meister im Rahmen eines feierlichen Festaktes im Grazer Stefaniensaal mit rund 1.300 Gästen.
Insgesamt 644 junge Frauen und Männer legten 2024 die Meister- und Befähigungsprüfung an der Wirtschaftskammer Steiermark ab – Tendenz steigend. Sie sind Voraussetzung für eine zukünftige Selbständigkeit vor allem in den Sparten Gewerbe und Handwerk. „Ich bin dankbar für alles was hier geleistet wird, das macht Hoffnung für unser Land und die Zukunft! Mit ihrer Kreativität gestalten Sie die Welt mit. Für ein erfolgreiches Tun wünsche ich Glück und Gottes Segen!“ so der sterische Bischof in seiner Botschaft an die jungen Meister.
Ziel der Veranstaltung, getragen von der Wirtschaftskammer Steiermark, war es im Rahmen eines großen Festaktes die Leistungen und das Engagement der jungen Meisterinnen und Meister zu würdigen und wertzuschätzen. Der Abschluss der Meisterprüfung, er ist mittlerweile im Rang eines universitären Bachelor-Abschlusses, zeugt von Ausdauer, Engagement sowie Leistungsfreude vieler junger Menschen.
Der Großteil der Meister- und Befähigungsprüfungen wird in der Sparte Gewerbe und Handwerk abgelegt. 32 der insgesamt 52 Berufe, in denen eine Meister- oder Befähigungsprüfung absolviert wurde, finden sich im Gewerbe und Handwerk. 411 neue Absolventinnen und Absolventen kann man in der Sparte verzeichnen – ein Plus von 32 im Vergleich zu 2023. 263 davon entfallen auf Meisterprüfungen, 148 auf Befähigungsprüfungen. Bei den Meisterprüfungen liegen die Kfz-Techniker:innen (42) an der Spitze, gefolgt von den Metalltechniker:innen (41), den Konditor:innen (20) sowie den Tischler:innen (18) und den Heizungstechniker:innen (16).
Die Top-5 bei den Befähigungsprüfungen sind die Baumeister:innen (22), gefolgt von den Tätowierer:innen (21), den Brunnenmeister:innen (16), den Elektrotechniker:innen (14) sowie den Lebens- und Sozialberater:innen und den Arbeitskräfteüberlasser:innen (je 13). Für Spartenobmann Hermann Talowski untermauern diese Zahlen die Bedeutung von Qualifikation und Qualität: „Wer eine Meister- oder Befähigungsprüfung absolviert hat, ist auf der höchsten Stufe der fachlichen Qualifikation angekommen.“ Übrigens: Zwischen der Meister- und Befähigungsprüfung besteht kein inhaltlicher Unterschied. Er ergibt sich lediglich aus der Zuordnung innerhalb der Gewerbeordnung: Im handwerklichen Bereich wird zumeist eine Meisterprüfung absolviert, in den anderen reglementierten Gewerben wird der Abschluss durch eine Befähigungsprüfung erworben.