Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Im Rahmen des Projektes Com(p)AGE entsteht derzeit eine innovative digitale Plattform. Das von der Europäischen Union geförderte Projekt, an dem die Diözese Graz-Seckau maßgeblich beteiligt ist, soll bis Februar 2027 abgeschlossen sein. Ziel ist es, eine Web-Plattform zu entwickeln, auf der sich Ehrenamtsorganisationen, Freiwillige und Seniorinnen und Senioren vernetzen können. Sie soll dem Verbessern der sozialen, emotionalen, seelischen und körperlichen Gesundheit von älteren Menschen dienen und der Vereinsamung entgegenwirken.
„Com(p)AGE soll langfristig dazu beitragen, die Lebensqualität der Teilnehmenden zu verbessern und das soziale Miteinander zu stärken; und das international über Ländergrenzen hinweg“, erklärt Lena Anna-Maria Posch, Kommunikationskoordinatorin des Projekts bei der Diözese Graz-Seckau. In die Plattform eingebettet ist die von der Firma Salumentis entwickelte App „ProSelf“, die spielerische Fitnesselemente sowie praktische Tipps für die mentale Gesundheit umfasst und soziale Interaktionen erleichtert. Darüber hinaus können Nutzerinnen und Nutzer in der App Daten über ihr Wohlbefinden tracken, Tipps für mehr Resilienz und einen gesunden Lebensstil abrufen sowie Kontakte zu Gleichgesinnten herstellen. Ein zentraler Bestandteil sind Verknüpfungen mit Pflegeorganisationen und Freiwilligen, die Unterstützung vor Ort bieten.
Die Anforderungen und Wünsche für die Plattform werden in Workshops gemeinsam mit älteren Menschen und regionalen Institutionen erarbeitet. Diese Workshops stellen sicher, dass die digitale Lösung exakt auf die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer zugeschnitten ist. Dank künstlicher Intelligenz zur automatisierten Übersetzung können ältere Menschen in Zukunft einfacher international in Kontakt treten. „Wir sehen die Plattform als wirkungsvolles Mittel zu gelebter Solidarität zwischen den Generationen, wo trotz Technologie der Mensch im Mittelpunkt steht“, betont Projektleiterin Martina Linzer.
Zentrales Element für die Wirkungsentfaltung des Projekts ist eine Kompetenz-Workshop-Reihe, für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht werden. Diese kostenlosen Workshops bereiten die Teilnehmenden darauf vor, Seniorinnen und Senioren in Pflegeeinrichtungen oder bei Besuchsdiensten im Umgang mit der Plattform und der App „ProSelf“ zu unterstützen sowie soziale und Diversitätskompetenzen auf persönlicher Ebene zu stärken. Das verbessert nicht nur die digitalen Fähigkeiten der älteren Menschen, sondern auch den Zusammenhalt zwischen den Generationen.
Das mit knapp 870.000 EUR dotierte EU-Projekt wird durch Interreg AT-HU gefördert und hat das Ziel, die digitale Kompetenz sowie die Lebensqualität älterer Menschen in Österreich und Ungarn zu verbessern. Projektpartner sind die Diözese Graz-Seckau, die Firma Salumentis, Social Innovation Research Vienna, die Stiftung der Evangelischen Kirchengemeinde Szombathely (Ungarn), die Selbstverwaltung des Komitats Zala (Ungarn) sowie elf weitere strategische Partner.
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