Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Am 24. Dezember wird Franziskus ab 19 Uhr zunächst in einer feierlichen Zeremonie die Heilige Pforte im Petersdom aufstoßen und damit auch das Heilige Jahr 2025 offiziell eröffnen. Anschließend feiert das 88-jährige Kirchenoberhaupt die traditionelle Christmette. Der Gottesdienst in der vatikanischen Basilika wird von zahlreichen TV-Stationen in aller Welt live oder zeitversetzt übertragen, darunter auch vom österreichischen Fernsehen (ORF 2, 23 Uhr).
Am Christtag (Mittwoch, 25. Dezember) verkündet der Papst um 12 Uhr von der Loggia des Petersdoms aus die Weihnachtsbotschaft und spendet den traditionellen Segen "Urbi et orbi" ("Der Stadt und dem Erdkreis"). Einen besonderen Termin im Zeichen des unter dem Motto "Pilger der Hoffnung" stehenden Heiligen Jahres hat der Papst am Stephanitag (Donnerstag, 26. Dezember). Um 9 Uhr feiert er einen Gottesdienst im Gefängnis von Rebibbia im Osten Roms. Dabei wird er in der Haftanstalt auch eine fünfte Heilige Pforten öffnen, die sich sonst nur im Petersdom und den großen römischen Papstbasiliken befinden.
Das "Giubileo" wird aber nicht nur in Rom gefeiert, sondern ist ein weltweites kirchliches Ereignis. Auch in ganz Österreich werden eigens ausgewählte Jubiläumskirchen und heiligen Stätten eingerichtet, in denen Gläubige im Heiligen Jahr die regelmäßige Möglichkeit zur geistlichen Aussprache, Beichte und zum Empfang des Jubiläumsablasses haben.
Die Österreichische Bischofskonferenz hat die Gläubigen dazu eingeladen, mit dem Beten einer "Novene für den Frieden" das Heilige Jahr zu eröffnen. Erstellt wurden die Texte für die neuntägige Gebetsreihe ("Novene") vom Innsbrucker Bischof Hermann Glettler gemeinsam mit Weihbischof Anton Leichtfried, der in der Bischofskonferenz für den Themenbereich Liturgie zuständig ist. "Die Novene sollte am 29. Dezember beginnen und bis zum 6. Jänner dauern", erklärte Bischof Glettler am Freitag gegenüber Kathpress. Die Novene könne aber selbstverständlich auch später Verwendung finden.
"Das bewusste Bekenntnis des Glaubens an Jesus Christus, Besinnung, Reue und sakramentale Versöhnung in der Beichte, Wiedergutmachung und konkret gelebte Nächstenliebe sollen Menschen dabei helfen, sich als ernsthafte und zugleich hoffnungsvolle Christinnen und Christen zu bewähren", betonten die Bischöfe zuletzt bei ihrer Vollversammlung im Blick auf das Heilige Jahr 2025. Das weltweite Motto für das Jubiläumsjahr lautet "Pilger der Hoffnung".
Quelle: Kathpress, Bearbeitung: Katrin Leinfellner
Im Jubiläumsjahr sind die Gläubigen weltweit zu spiritueller Erneuerung, Versöhnung und Solidarität eingeladen. Das Heilige Jahr, eine Tradition, die bis ins Jahr 1300 zurückreicht, wird heute alle 25 Jahre gefeiert und bietet besondere Gelegenheiten, einen Ablass durch Gebet, Pilgerreisen und das Sakrament der Versöhnung zu empfangen.
In der Steiermark wird das Heilige Jahr von Bischof Wilhelm Krautwaschl am 29.12. eröffnet. Start ist um 16.15 Uhr in der Franziskanerkirche, nach einer Prozession zum Dom wird dort die Hl. Messe gefeiert.