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Das internationale katholische Hilfswerk Aid to the Church in Need (ACN) organisiert Aktivitäten, um am 20. November in mehr als 20 Ländern den „Red Wednesday“ zu begehen. Diese jährliche Veranstaltung will die Verfolgung von Christen in aller Welt und das Grundrecht auf Religionsfreiheit stärker ins Licht rücken.
In Europa, Nord- und Südamerika sowie in Ozeanien wird es in Hunderten von Städten rund 300 von ACN initiierte Veranstaltungen geben. Was ursprünglich als ein einzelner Tag der Solidarität begann, an dem Kirchen und öffentliche Gebäude rot angestrahlt wurden, hat sich inzwischen in vielen Ländern zu einer einwöchigen oder sogar einmonatigen Veranstaltungsreihe mit Gebetswachen, Zeugnissen, Konferenzen und Ausstellungen entwickelt. Einige Regionen haben für die Veranstaltungsreihe die Bezeichnung „Red Week“ oder „Red November“ eingeführt.
Ein wichtiger Höhepunkt des diesjährigen „Red Wednesday“ ist die Veröffentlichung der jüngsten Ausgabe des Berichtes „Verfolgt und vergessen?“. Der von ACN erstellte Bericht untersucht die Situation von Christinnen und Christen in 18 Ländern, die im Hinblick auf Verfolgung besonders besorgniserregend sind, und zeigt, dass sich die Bedingungen für Christinnen und Christen in den meisten dieser Länder entweder verschlechtert haben oder gleich geblieben sind. Nur in einem einzigen Land gibt es leichte Anzeichen einer Verbesserung. Der Bericht wurde im Oktober in englisch-, niederländisch- und französischsprachigen Ländern vorgestellt, im Laufe des Novembers werden Fassungen in deutscher, italienischer und spanischer Sprache folgen. Am Donnerstag, den 21. November, wird der Bericht in der deutschen Diözese Fulda offiziell vorgestellt. Diese Veranstaltung kann im Live-Stream verfolgt werden.
Die meisten Aktivitäten und Veranstaltungen zum „Red Wednesday“ finden in Europa statt. In den Niederlanden, der Schweiz, Österreich und Deutschland werden Hunderte von Kirchen in rotem Licht erstrahlen. Neben den rund 200 Pfarren, die in Österreich mit roter Beleuchtung, Gebet und/oder einem Gottesdienst teilnehmen werden, wird es in Wien von "Kirche in Not Österreich" um 12 Uhr eine Hl. Messe im Stephansdom mit Dompfarrer Toni Faber sowie um 19 Uhr einen ökumenischen Gebetsabend in der Michaelerkirche mit mehreren Vertretern unterschiedlicher christlicher Gemeinschaften geben. Dazu gehören u.a. Weihbischof Franz Scharl, Bischof Tiran Petroysan, Erzpriester Ioannis Nikolitsis, Chorespiskopus Aydin und andere.
Text: Kirche in Not Presseaussendung
Weitere Informationen finden Sie unter www.kircheinnot.at
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