Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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In der Aula der Alten Universität überreichte Landeshauptmann Christopher Drexler im Beisein von Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang am 21. Oktober 2024 verdienten Persönlichkeiten Ehrenzeichen des Landes Steiermark sowie Auszeichnungen der Republik Österreich. Auf Beschluss der Steiermärkischen Landesregierung wurden zwei Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark sowie zwei Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Wissenschaft, Forschung und Kunst I. Klasse vergeben. Viermal wurden Auszeichnungen der Republik Österreich überreicht, unter anderen an Heinrich Schnuderl und Christian Leibnitz.
Neben den Geehrten fanden sich auch zahlreiche Familienangehörige, Freunde und Wegbegleiter:innen sowie Ehrengäste – unter anderen Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl, Superintendentialkurator Michael Axmann, Mehmet S. Celebi (Islamische Religionsgemeinde Steiermark), Inge-Margareta Brenner (Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft) - beim offiziellen Festakt ein.
Landeshauptmann Christopher Drexler würdigte in seiner Laudatio die Leistungen der ausgezeichneten Persönlichkeiten: „Die heute verliehenen Ehrenzeichen sind ein Ausdruck der Wertschätzung von Seiten der öffentlichen Hand und sollen beispielgebende Persönlichkeiten hervorheben, die sich um unser Land und seine Menschen besonders verdient gemacht haben und unseren Dank verdienen. "
In seiner Dankesrede, die Heinrich Schnuderl im Namen der Geehrten hielt, betonte er auch die Verpflichtung, die den Geehrten durch die Auszeichnungen aufgelegt sei, auch in Zukunft dem Gesagten gerecht zu werden. Auf den nahenden Nationalfeiertag bezogen, erinnerte er an die Wurzeln dieses Feiertages: Er sei ursprünglich kein Tag besonderen nationalen Stolzes, sondern "vor allem ein Zeichen der Dankbarkeit für die wiedererlangte Freiheit" gewesen. Diese gelte es zu pflegen und auch in Zukunft zum Gemeinwohl auszugestalten. Solidarität und der Einsatz für das Gemeinwohl - als Haltung gegen jemand, sondern füreinander - sei zentral. "Eine absolutgesetzte egoistische Grundeinstellung würde jedes Sozialwesen aushöhlen", so Schnuderl.
Christian Leibnitz wurde in Wien geboren und hat seine schulische Ausbildung in Mürzzuschlag abgeschlossen. 1979 wurde er zum Priester geweiht. Nach seiner Weihe waren Kaplansjahre in Schladming und Graz-Christkönig die ersten Stationen eines langen und mit reichen Aufgaben erfüllten Lebens in der Verkündigung und Seelsorge. Eine enge Beziehung nicht nur zur geistlichen, sondern auch zur allgemeinen Bildung konnte er als Regens des Bischöflichen Seminars knüpfen. Diese Erfahrungen bildeten einen Grundstock, um für die Aufgabe als Leiter des Bischöflichen Amtes für Schule und Bildung gerüstet zu sein. Neben diesen Aufgaben hat er auch das Amt als Leiter der Stadtpfarre zum Heiligen Blut und die Leitung der Stadtkirche Graz übernommen. Am 2. Juli 2023 feierte Leibnitz seinen Abschied als Grazer Stadtpfarrpropst.
Heinrich Schnuderl studierte nach der Matura am Akademischen Gymnasium in Graz Theologie, wurde 1967 zum Priester geweiht und gleich danach zum Kaplan in Schladming bestellt. Dieser ersten Station seines Lebens als Seelsorger folgte eine Vielzahl an Positionen, Ämtern und Aufgaben. Schon 1972 wurde er Hochschulseelsorger in Leoben und Betreuer der Leobener Gruppe des österreichischen Studienhilfswerks „Pro Scientia". Diesem Engagement blieb er auch als Hochschulseelsorger an der Katholischen Hochschulgemeinde in Graz treu. 1991 wurde er Rektor der Leechkirche, 1995 folgte der Ruf in das Grazer Domkapitel. Wenige Jahre später wurde er Pfarrer der Kirche St. Christoph in Graz, ehe er kurz vor der Jahrtausendwende zum Stadtpfarrpropst der Grazer Stadtpfarrkirche und zum Vorsitzenden der „Katholischen Stadtkirche Graz" berufen wurde. 2011 ernannte ihn Bischof Egon Kapellari zum Generalvikar der Diözese Graz-Seckau. Nach dessen Emeritierung im Jänner 2015 übernahm Schnuderl als Diözesanadministrator bis zur Ernennung Wilhelm Krautwaschls zum Diözesanbischof die Leitung der Diözese. Von 2015 bis 2023 war er als Dompfarrer und Bischofsvikar für Bischofsvikar für Gesellschaft, Kultur, Medien und Wissenschaft tätig.
Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark
Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Wissenschaft, Forschung und Kunst I. Klasse
Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
Auszeichnung der Republik Österreich (Berufstitel Professor)