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Unter dem Kürzel „Jetzt“ launchten die VinziWerke ihr neues Spenden-Tool „VinziStore“, das vor allem junge Menschen zum Spenden animieren soll. Was auf den ersten Blick wie ein Online-Shop aussieht, enthält jedoch keine Waren: „Unser ‚Produkt‘ ist die individuelle, zielgerichtete und niederschwellige Hilfe für Menschen in Not,“ unterstreicht Nicola Baloch, Geschäftsführerin der VinziWerke Österreich, „damit wir aber gut helfen können, sind wir auf die Solidarität und Unterstützung ganz vieler Menschen angewiesen. Wir sind sehr dankbar, dass sie trotz der vielen Krisen gleichbleibend hoch ist.“
Wer im VinziStore eine Matratze „kauft“, erhält keine neue Schlafunterlage, sondern spendet den Gegenwert an die VinziWerke. „Wir möchten mit dem VinziStore sichtbar machen, wofür wir Spenden einsetzen und auf welche Weise wir den Menschen helfen, die auf den Schutz der VinziWerke angewiesen sind,“ betont Markus Henrich, Mitgründer der Agentur „BIRDS DO IT“ und Co-Initiator des VinziStore. „Für jede:n User:in ist etwas dabei – von der Rolle WC-Papier um 2,90 Euro bis hin zur monatlichen Krankenversicherung um 495 Euro. Wer sich durch den VinziStore klickt, geht gleichzeitig auf eine Reise: Einerseits findet man alltägliche Dinge, die in den Einrichtungen und Projekten der VinziWerke benötigt werden, andererseits erfährt man von der großen Bedeutung, die vermeintliche ‚Alltagsgegenstände‘ für Bewohner:innen haben,“ so Markus Henrich.
Der Online-Spendenshop stellt eine Weiterentwicklung des bereits 2017 gelaunchten VinziStore dar, der ebenfalls aus seiner Feder stammte: „In den Jahren seit dem Bestehen generiert der VinziStore Spenden in solider Höhe, ohne umfassend beworben zu werden. Seit der ursprünglichen Idee – der erste Online-Shop, in dem man nichts kaufen kann – haben sich der Markt und auch die Zielgruppen weiterentwickelt. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit dem neuen VinziStore nun mehr Menschen ansprechen und erreichen können,“ betont Markus Henrich. Begleitet wird der Launch durch eine multimediale Kampagne. In den kommenden Wochen wird der VinziStore auf Sozialen Medien intensiv beworben, ein Fernseh-Spot ist in Produktion.
Als ernst, aber nicht kritisch beschreibt Nicola Baloch die budgetäre Situation der VinziWerke: „Wie alle anderen Einrichtungen – aber auch Privatpersonen und Haushalte – spüren wir die Auswirkungen anhaltender Krisen und daraus folgende Teuerungen. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir uns auf die Unterstützung unserer vielen treuen Spender:innen, Partner:innen und Fördergeber:innen verlassen können. Dafür möchte ich ihnen auf diesem Wege einen großen Dank aussprechen.
Dennoch sind wir mit steigenden Kosten für den Betrieb und Erhalt unserer Einrichtungen konfrontiert, wie auch dem immer höheren Alter unserer Spender:innen, die früher oder später nicht mehr in der Lage sein werden, uns mit ihren Spenden am Leben zu erhalten. Mit dem VinziStore möchten wir die nächste Generation und damit vor allem junge Spender:innen ansprechen und somit eine solide Basis für die künftige Finanzierung unserer Arbeit sicherstellen. Denn jede Spende zählt – egal wie klein oder groß sie auch sein mag.“
Die VinziWerke sind 1990 aus der Vinzenzgemeinschaft Eggenberg entstanden, die sich um jene Menschen kümmert, die aus der Bahn geraten sind und deshalb in Armut leben. In den mittlerweile 40 Institutionen der VinziWerke in der Steiermark, Wien und Salzburg finden täglich bis zu 450 Personen Unterkunft und 1.700 Personen werden mit Essen und Lebensmitteln versorgt.
Die Vinzenzgemeinschaft Eggenberg ist eine von 146 Vinzenzgemeinschaften in Österreich, weltweit sind es 50.000 in 148 Ländern. Die Vinzenzgemeinschaften sind Gruppen, die selbständig und unabhängig voneinander auf Basis der Ehrenamtlichkeit bemüht sind, Armen das Leben zu erleichtern bzw. sie wieder in die Gesellschaft einzugliedern.