Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Einen besonderen Akzent setzte man beim „Entwicklungsprojekt MARIATROST 2030“: 15 Unternehmen und Institutionen helfen mit, auf die Tiefenwirkungen von MARIATROST aufmerksam zu machen, optisch sichtbar gemacht durch 18 Fahnen: Vier Themen-Fahnen stimmen die Besuchenden auf das Kirchenjahr ein und 14 Sponsoring-Fahnen signalisieren die verlässliche Projektbegleitung durch die Sponsoren. Im Rahmen einer Feier segnete Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl die Fahnen und wünschte viel Gelingen für die weiteren Schritte des für die steirische Kirche wichtigen Projektes
2019 wurde die Renovierung der Basilika Mariatrost begonnen, nun gehen die Arbeiten ins Finale. Derzeit ist der Feinschliff in der Kirche und im Klostergebäude rundum im Gange. Seit Anfang September führt eine Fahnenallee mit Botschaften zum Nachdenken hinauf zum Kirchberg.
Seit Sommer 2023 wurden die beiden Altäre in den vorderen Querschiffen sowie alle Seitenaltäre renoviert. Störende Retuschen, Übermalungen und Kittungen wurden entfernt, neue Farbe aufgebracht. Die Lourdeskapelle und Kerzengrotte sind bereits neu gestaltet. „Der Schein der Kerzen geleitet den Besucher wie ein Band in die Grotte, man hat das Gefühl, in den Raum hineingezogen zu werden und in Verbundenheit mit Maria zu sein“, beschreibt die Grazer Architektin Ulrike Rigler eine neue, spirituelle Dimension. Ein Lichtband leitet die Gäste in den höhlenförmigen, kreisrund ausgestalteten Gebetsraum. Die Anordnung der Sitzmöglichkeiten im Grottenraum laden zum Verweilen, zu Gebet und Andacht ein.
Der Klosternordtrakt war aufgrund des Bauzustandes nur mehr zum Teil
benutzbar. Hier entsteht auf einer Gesamtnutzungsfläche von mehr als 1000 Quadratmetern das „Mariatroster Begegnungszentrum“. Die Restaurierung der Fassade, Fenster und Portale, der Steingewände und
Steinsockel sowie der Kamine ist abgeschlossen. Das Obergeschoß wurde zum Großteil neu gestaltet, um eine Schwesternklausur einzurichten. Diese enthält drei Zimmer für die Schwestern, einen Aufenthaltsraum und ein Gästezimmer. Drei geistliche Schwestern aus Vietnam bereichern derzeit das Leben am Wallfahrtsort Mariatrost.
Der Südtrakt des Klosters beherbergt im Erdgeschoss alles für das pfarrliche Leben: Pfarrsekretariat, Pfarrsaal und Pastoralräumlichkeiten sind hier untergebracht. Im Obergeschoß sind die Priesterwohnungen und Gästezimmer angesiedelt. Der kleine Innenhof im Südtrakt wurde in den Sommermonaten 2023 in italienischem Flair fertiggestellt. Über diesen ist die Gruft der Pauliner und die Kerzenkammer erreichbar.
Im Osttrakt des Klosters wurde mit aufwendigen Restaurierungsarbeiten das Gründerfresko erneuert. Dieses Kunstwerk ist bei Kirchenführungen zugänglich.
„So wie unserer Basilika geht es auch der Kirche als Gemeinschaft der Christen“, ist Pfarrer Dietmar Grünwald überzeugt, „die Kirche ist eine ewige Baustelle, an ihr ist immer etwas im Werden". Sie lebe, weil sie nie fertig sein will.
Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl dankte am 3. September allen, die bei der Sanierung mitgeholfen haben: „Vergelt´s Gott! Ich danke allen, die sich für dieses Projekt einsetzen, für die Sanierung dieser in unserer Diözese so wichtigen Pilgerstätte. Allen politischen und kirchlichen Einrichtungen, allen Firmen, die nach ihren Möglichkeiten die Sanierung und Wiederbelebung der Basilika so großzügig unterstützen, kann ich nur aus vollem Herzen danken. Ohne Ihre Mithilfe – ob im Mitdenken, Mitgehen in diesem Projekt, Mitarbeiten, Mitbeten und vor allem auch im Mitfinanzieren – ist so ein gewaltiges Vorhaben undenkbar."
Mariatrost stehe für Spiritualität, Kultur, Wallfahrt und Begegnung. "In Zukunft wollen wir diese Schwerpunkte verstärken und noch lebendiger werden lassen. So soll hier Neues entstehen, damit die Menschen weiterhin in ihrem Suchen und Glauben auf diesem Berg bestärkt werden", so der Diözesanbischof, "die Fahnen, die wir heute segnen, sollen die vielen Besucherinnen und Besucher auf diesem Berg willkommen heißen und auf dieses Marienheiligtum einstimmen".