Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Spielen und Lernen, Toben und Nachholen – über 200 Sommerlernplätze hat im August das kostenlose Ferienprogramm der Caritas „GRAgustl“ zur Verfügung gestellt, das am kommenden Freitag zu Ende geht. Kinder aus sozial benachteiligten Familien konnten Spiele und verschiedene Sportarten ausprobieren, Sportvereine kennenlernen, Gemeinschaft erleben und gleichzeitig Lernstoff auffrischen. Buben und Mädchen im Pflichtschulalter wurden in zwei Durchgängen jeweils zwei Wochen lang von Mitarbeiter:innen und Freiwilligen beim Lernen und bei sportlichen Aktivitäten von Tanzen über Fußball und Basketball betreut.
Die Stadt Graz war, wie schon in den vergangenen Jahren, wieder wichtiger Fördergeber des Programms und stellte überdies die Räumlichkeiten zur Verfügung. In diesem Jahr wurden zusätzliche Mittel für eine Aufstockung auf insgesamt 210 kostenlose Sommerlernplätze bereitgestellt. So konnte im ersten Durchgang 104 und im zweiten Durchgang 106 Kindern eine Ganztages-Lern- und Freizeitbetreuung kostenlos angeboten werden. Seit Projektstart im Jahr 2008 haben bereits über 2.000 Kinder und Jugendliche am Ferienprogramm „GRAgustl“ teilgenommen.
Für Gesundheits- und Integrations-Stadtrat Robert Krotzer ist Bildung essentiell für Integration: „Integration gelingt am besten durch Bildung. Das ist der wesentliche Schlüssel. Darum ist es uns ein großes Anliegen, auch in den Ferien vielfältige Sprach- und Lernförderangebote anzubieten.“ Bildungs- und Sport-Stadtrat Kurt Hohensinner ergänzt: „Die Kombination aus positiver Lernerfahrung und Sport gibt den Kindern Selbstvertrauen und wirkt sich hervorragend auf den Lernerfolg aus.“
Vorrangiges Ziel von „GRAgustl“ ist es, dem erhöhten Förder- und Integrationsbedarf der Kinder und Jugendlichen gerecht zu werden. Versäumtes nachholen, Gelerntes auffrischen, Deutsch lernen und die Eigeninitiative anregen stehen dabei im Vordergrund. „Lernen macht in der Gruppe einfach mehr Spaß! Und auch Deutsch lernt man am besten, während man mit Freunden spielt und sportelt“, findet Tina Kopinits, Leiterin der Lerncafés der Caritas Steiermark.
Quelle: Caritas Steiermark
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