Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Am 28. Juli 2024 startete eine außergewöhnliche Reise für 300 Ministrant:innen aus der Steiermark: die 13. Internationale Ministrant:innenwallfahrt nach Rom mit 50.000 Teilnehmenden. Der feierliche Sendungsgottesdienst mit Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl in Mariatrost bot einen bewegenden Auftakt. Mit acht Bussen machten sich die jungen Pilger:innen auf den Weg in die Ewige Stadt, begleitet von Vorfreude und voller Neugier auf die kommenden Tage.
Der Höhepunkt der Wallfahrt war zweifellos der Dienstag, als sich der Petersplatz mit rund 50.000 Ministrant:innen aus aller Welt füllte. Trotz der sengenden Hitze herrschte eine lebendige Atmosphäre. Es wurde gesungen und geklatscht, und viele Ministrant:innen tauschten Kappen und Pilgertücher aus. "Die Schweizer Garde einmal in echt zu sehen war mein Highlight," erzählt Caro aus Graz-Mariatrost.
Ein besonderer Moment war, als Papst Franziskus erschien und in seiner Predigt das Motto der Wallfahrt "Mit Dir" aufgriff. Er ermutigte alle Anwesenden, mit Taten, Gesten und dem Herzen für andere da zu sein. "Mein Highlight war ganz klar die Papstaudienz," sagt David aus Stainach.
Für eine Gruppe von Ministrant:innen aus Unterrohr und Admont wurde es noch unvergesslicher:
Sie durften direkt neben dem Papst sitzen und mit ihm sprechen. Von den 20 Ministrant:innen, die direkt beim Papstpodest waren, kamen so zehn aus der Steiermark. Maximilian aus Unterrohr beschreibt seine Begegnung mit dem Papst: „Ich habe mit ihm gesprochen, habe ihm mein Tuch geschenkt und er hat meine Kappe gesegnet. Er hat eine sanfte Stimme und ein schönes Lächeln. Es war einfach unglaublich. Es war eines der schönsten Erlebnisse in meinem Leben.“
Alexander ergänzt: „Ich war voll begeistert, dass ich ausgewählt wurde, auf dem Podest direkt neben dem Papst sitzen zu dürfen und dass ich ihm sogar die Hand schütteln durfte. Die Papstaudienz habe ich mit den vielen Liedern und der ganzen Gestaltung auch ganz toll gefunden. Es war auf jeden Fall eine megatolle Erfahrung, die ich mein Leben lang sicher nicht vergessen werde.“
Neben Besuchen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten wie etwa dem Trevi-Brunnen oder dem Kolosseum, war ein weiteres Highlight der Besuch der Öase, einem Treffpunkt für alle österreichischen Ministrant:innen während der Woche in Rom. Hier konnte man sich vom Trubel der Stadt und den extremen Temperaturen (teilweise knapp über 40 Grad) erholen und am bunten Programm teilnehmen. In dieser entspannten Atmosphäre feierten die Gruppe einen inspirierenden Gottesdienst mit Jugendbischof Stephan Turnovszky, der die Gemeinschaft stärkte und allen Teilnehmenden neue Energie gab.
Während des Sendungsgottesdienstes in Mariatrost hatte Diözesanbischof Krautwaschl erwähnt, dass er sich über eine Gummiente aus Rom freuen würde. Die Ministrant:innen nahmen diese Bemerkung zu Herzen und besorgten während ihres Aufenthalts verschiedene Gummienten. Diese liebevolle Geste zeigt, wie sehr sie an ihren Bischof dachten und dass er symbolisch mit ihnen auf der Reise war. Die Gummienten begleiteten die Ministrant:innen durch Rom und werden bald ihren Weg zum Diözesanbischof finden.
Nach den ereignisreichen Tagen in Italiens Hauptstadt fanden die jungen Pilger:innen Zeit zur Erholung am Meer, bevor es wieder zurück nach Hause ging. Die Reise endete mit vielen neuen Freundschaften und bleibenden Eindrücken.
"Mir hat alles sehr gut gefallen und ich bin dankbar für die Gemeinschaft, denn dadurch war alles noch viel schöner," fasst Michi aus Leibnitz zusammen.
Die Ministrant:innenwallfahrt nach Rom war nicht nur eine Reise in eine europäische Metropole, sondern eine eindrucksvolle Expedition auf den Spuren unserer Kirche und Tradition. Die Reise bot eine Fülle an Erlebnissen und Begegnungen. Es wurden Erinnerungen geschaffen, an die alle Teilnehmer:innen noch lange gerne zurückdenken werden.
Maximilian, Unterrohr: „Es war eines der schönsten Erlebnisse in meinem Leben. Ich hab mit ihm gesprochen, habe ihm mein Tuch geschenkt und er hat meine Kappe gesegnet. Er hat eine sanfte Stimme und ein schönes Lächeln. Es war einfach unglaublich.“
Simon, Unterrohr: „Die Plätze im Sagrato waren schon super, aber ein Freund und ich wurden sogar zufällig ausgewählt, auf der Bühne neben dem Papst zu sitzen. Wir durften dem Papst die Hand geben und die Österreichfahne überreichen. Das war ein unglaubliches Erlebnis.“
Alexander, Unterrohr: „Ich war voll begeistert, dass ich ausgewählt wurde auf dem Podest direkt neben dem Papst sitzen zu dürfen und dass ich ihm sogar die Hand schütteln durfte. Die Papstaudienz habe ich mit den vielen Liedern und der ganzen Gestaltung auch ganz toll gefunden. Es war auf jeden Fall eine mega-tolle Erfahrung, die ich mein Leben lang sicher nicht vergessen werde.“
Ivana, Eibiswald: „Mein Highlight waren das Kolosseum und der Trevi-Brunnen, weil es bekannte Orte sind die jeder kennt und das einmal in echt zu sehen ist cool.“
Antonia, Weiz: „Ich fand es toll, dass uns Rom bei Nacht ermöglicht wurde, weil die Sehenswürdigkeiten beleuchtet zu sehen war echt toll“
David, Stainach: „Mein Highlight war ganz klar die Papstaudienz“
Caro. Mariatrost: „Die Schweizer Garde einmal in echt zu sehen war mein Highlight“
Michael, Eibiswald: „Am coolsten waren im wahrsten Sinne des Wortes die Katakomben“
Michi, Leibnitz: „Mir hat alles sehr gut gefallen und ich bin dankbar für die Gemeinschaft, denn dadurch war alles noch viel schöner“
Fotos der Reise nach Rom finden Sie hier in der Fotogalerie.
Anna-Maria Kienzl, BA
Referentin Kinder-/Ministrant:innenpastoral
anna-maria.kienzl@graz-seckau.at
+43 676 8742-2242
+43 316 8041-242