Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Die Kirche St. Pongratzen (Sv. Pankracija) in der slowenischen Pfarre Remsnik, unmittelbar an der Grenze zur Steiermark gelegen, war Schauplatz eines Treffens von Bischöfen und Gläubigen aus den beiden Nachbarländern. Der Grazer Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl und Maribors Erzbischof Alojzij Cvikl feierten am Sonntag (14. Juli) einen zweisprachigen Gottesdienst. Der schon traditionelle, jährliche "Tag an der Grenze" stärke die Verbindung zwischen den beiden Nachbardiözesen, hob Erzbischof Cvikl bei der von Chören aus beiden Ländern mitgestalteten Messe hervor. St. Pongratzen, wo früher eine Trennlinie gewesen sei, werde immer mehr zu einer Brücke.
"Wir Christen sind keine Einzelgänger, wir sind Geschöpfe der Gemeinschaft", sagte Cvikl, "deshalb sind Treffen so wichtig, die unsere Verbindung und das Wachstum im gegenseitigen Vertrauen und der Freundschaft beschleunigen." Der christliche Glaube werde nicht innerhalb der eigenen vier Wände gelebt, vielmehr seien Christen dazu aufgerufen, diesen aktiv zu leben und über ihn zu sprechen. "Christen sind Missionare, wenn Menschen aus unserem Leben das Evangelium ablesen können", so der Erzbischof von Maribor.
"Was uns verbindet - unser Menschsein vor Gott - ist weit mehr als das, was uns trennt", erinnerte der Grazer Bischof. Die gemeinsame Ausrichtung an Gott verbinde Christen weltweit. Die Gläubigen seien aufgerufen, "das Verbindende in die Welt einzubringen, das in diesen Tagen von vielem überschattet ist", so Bischof Wilhelm weiter. Mit dem Evangelium "im Herzen und auf der Zunge" zu leben, sei auch ein Beitrag gegen Egoismen, "die derzeit viele auseinandertreiben, statt sie zusammenzubringen".
"Bringen wir Frieden und Miteinander in eine Welt, die nach wie vor zerrissen wird von Krieg und Terror", rief Bischof Wilhelm auf.
Quelle: Kathpress, Red