Trauer um Sonntagsblatt-Chefredakteur Herbert Meßner

Meßner wurde am 21.11.1953 in Judenburg geboren und am 29.06.1980 zum Priester geweiht. Seit 1984 war er als "Schriftleiter" des Sonntagsblatt für Steiermark tätig. Zugleich war er seit 2012 Provisor in den Pfarren Graz-Puntigam und Graz-St. Johannes und Mitglied des Domkapitels.

Herbert Meßners Texte waren geprägt von Humor und scharfsinnigen Beobachtungen des Alltags. Auch als Fußballfan (Austria Wien) und Freund der Musik wird Meßner stets in Erinnerung bleiben.

Geschenk für die Menschen und die Kirche

"Herbert Meßner war ein wunderbares Geschenk für viele Menschen und für die gesamte Kirche in der Steiermark", so Sonntagsblatt-Geschäftsführer Heinz Finster, "mit dem heiteren Grundton seiner Persönlichkeit und mit seinem hervorragenden durchdachten und durchlebten Praxis-Wissen hat er die Schönheiten seines Glaubens und Hoffens gezeigt und vermittelt."

„Ich bin einfach traurig, nicht nur weil mein Religionslehrer heimgegangen ist, sondern auch weil ein priesterlicher Freund verstorben ist, der sehr viel Gutes in unserer Diözese gewirkt hat. Mich tröstet zugleich die Gewissheit des Glaubens, ihn nun bei Gott zu wissen“, so Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl.

Erzbischof Lackner: "Inspirierendes Aufblicken"

Auch der frühere Grazer Weihbischof und jetzige Erzbischof Franz Lackner trauert um Herbert Meßner. "Sein Heimgang nach langer Krankheit ist ein schmerzlicher Verlust für die steirische Kirche und die katholische Medienlandschaft", hieß es in einer Stellungnahme. Mit Meßner würden die kirchlichen Medien "einen ihrer Großen" verlieren, sein verdienstvolles Wirken verdiene "nicht nur dankbares Zurück-, sondern auch inspirierendes Aufblicken".