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Die anhaltende Teuerung, dazu Katastrophen im In- und Ausland: Auf ein forderndes Jahr 2023 blickte die Caritas Steiermark am Freitagvormittag bei der Präsentation des Wirkungsberichts 2023 zurück. „Mehr als einmal waren rasches Handeln, Spontaneität und Flexibilität gefordert“, resümierte Direktorin Nora Tödtling-Musenbichler. Doch: „Wo Krise ist, ist auch Hilfe.“
An vielen Stellen, von der internationalen und heimischen Katastrophenhilfe über die Beratung und Begleitung in schwierigen Lebenssituation bis hin zur Entwicklung neuer Lösungskonzepte seien die Mitarbeiter:innen gefordert gewesen. „Wir helfen dort, wo es notwendig ist – kurzfristig, spontan, akut, aber auch langfristig und nachhaltig“, betonte Tödtling-Musenbichler. „Das haben 2.950 hauptamtliche Mitarbeiter:innen und rund 2.400 Freiwillige auch im Jahr 2023 in zahlreichen Einsatzstunden, persönlichen Gesprächen und Begegnungen gezeigt.“
Doch auch die Caritas als Organisation sei von den Folgen der Teuerung und der schwierigen Situation am Arbeitsmarkt nicht verschont geblieben: „Auch für uns als Caritas war es notwendig, mit unseren finanziellen Mitteln gut hauszuhalten. Zudem mussten wir in einigen Bereichen auch mit weniger Personalressourcen auskommen, als wir uns das vielleicht gewünscht hätten.“
Das Spendenvolumen betrug 14,6 Millionen Euro und blieb trotz eines leichten Rückgangs um 300.000 Euro gegenüber dem Vorjahr auf einem stabilen, dabei aber hohen Niveau. „Dies zeigt, wie solidarisch die Steirer:innen mit ihren Mitmenschen in Zeiten der Krise sind“, hob die Direktorin hervor.
Die höheren Anforderungen schlugen sich auch im Ergebnis nieder, erklärte Vizedirektorin Petra Prattes. 2023 betrug das Finanzvolumen insgesamt 134,2 Millionen Euro und damit rund 13 Millionen Euro mehr als im Jahr 2022. Davon stammten 20 Millionen Euro aus Subventionen und Zuschüssen der öffentlichen Hand sowie aus kirchlichen Beiträgen. Knapp die Hälfte der Einnahmen, nämlich 77,6 Millionen Euro, erhielt die Caritas als Entgelt für Leistungen aus öffentlichen Mitteln, weitere 19,7 Millionen Euro als Entgelt für Leistungen aus privaten Beiträgen.
Ihren Dank an Fördergeber:innen und Institutionen, die seit Jahren als Partner:innen agierten, verband Prattes mit dem Appell, Leistungen, Tagsätze und Subventionen an die Teuerung anzupassen.
Quelle: Caritas Steiermark