Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Am 4. Dezember ist der Gedenktag der heiligen Barbara. Die Märtyrerin ist eine der bekanntesten katholischen Heiligen.
In Österreich wird die heilige Barbara am öftesten mit dem nach ihr benannten Barbarazweig in Verbindung gebracht. Der Legende nach wurde Barbara wegen ihres Glaubens zum Tode verurteilt und von ihrem Vater in einen Turm gesperrt. Auf dem Weg zu ihrem Gefängnis soll sich ein Zweig in Barbaras Gewand verfangen haben. In ihrer Zelle legte sie diesen in eine Vase voll Wasser. Am Tag ihrer Hinrichtung blühte der Zweig.
Heutzutage werden am 4. Dezember traditionell Apfel- oder Kirschblütenzweige eingesetzt. Tragen die Zweige bis zum 24. Dezember Blüte, ist das ein gutes Zeichen für die Liebe oder bedeutet Glück im neuen Jahr. Auch wenn Barbara zum Tode verurteilt wurde, war der Zweig ein Zeichen, dass sie zum neuen Leben aufblühen würde.
Auch für den Bergbau ist Barbara eine Schutzheilige. Die Bergbauarbeiter erhielten früher am Barbaratag ein behütendes "Barbaralicht". Heutzutage werden an Bergbauorten traditionell Barbarafeste abgehalten.
Nachdem ihr Vater Barbara hingerichtet hat, soll ein Blitz den Mann getroffen haben. Daher wird Barbara auch häufig mit Gewittern assoziiert. Bei Unwettern werden oft Gebete an die heilige Barbara gerichtet.
Quelle: Joachim Schäfer – Ökumenisches Heiligenlexikon
* Ende des 3. Jahrhunderts in Nikomedia, heute Ízmit in der Türkei oder: in Heliopolis, heute Baʿlbak / Baalbek im Libanon
† 306 (?) in Nikomedia in der Türkei
Attribute: Turm, Apfel- oder Kirschblütenzweig
LEBENSKUNST auf Ö1
4. Dezember 2022 ab 07.05 Uhr
Ein Aufblühen mitten im Winter – Barbara von Nikomedien und ihre Zweige. Zu hören im Radio oder online.