Die Diözese Graz-Seckau, 1218 gegründet, umfasst 388 Pfarren. Diözesanbischof ist seit 2015 Wilhelm Krautwaschl. Mehr zur Diözese
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Košice, die zweitgrößte slowakische Stadt, liegt rund eineinhalb Stunden Autofahrt von der ukrainischen Grenze entfernt. Seit dem russischen Überfall haben 270.000 UkrainerInnen die kaum ausgebauten Grenzübergänge in der Ostslowakei passiert. „Innerhalb von drei Wochen wurde eine professionelle Erstaufnahme organisiert“, erzählt Agnes Truger vom Welthaus der Diözese Graz-Seckau.
Das Welthaus ist seit Jahren in der Region helfend aktiv. „Unsere Projektpartner von der Caritas in Kosice arbeiten derzeit rund um die Uhr“, erzählt Truger, „neben den laufenden Sozialprojekten für slowakische Roma, die vom Welthaus unterstützt werden, geht es um die Erstversorgung von ukrainischen Flüchtlingen. Wir überlegen derzeit, wie das Welthaus und die steirische Caritas besser unterstützen können.“ Zugleich müsse bedacht werden, dass sich allein im Gebiet westukrainischen Transkarpatien an die 300.000 Flüchtlinge aufhielten, die auch auf Hilfe angewiesen seien. Die Weiterleitung der Hilfstransporte werde von der Caritas Kosice und ukrainischen Partnern verlässlich organisiert. Auch hier lote man Möglichkeiten zur Unterstützung aus der Steiermark aus.
Spendenkonto Welthaus: AT79 2081 5000 0191 3300, Verwendungszweck: Ukraine
Mehr als 900 UkrainerInnen wurden bereits kostenlos im VinziMarkt mit den notwendigsten Waren des täglichen Lebens versorgt. Mittlerweile erhalten Erstankömmlinge ein vorbereitetes Paket mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln gratis ausgehändigt und bekommen zudem eine KundInnenkarte, mit der sie dann im VinziMarkt Waren einkaufen können, die zumindest um 70 Prozent vergünstigt sind. Das VinziMarkt-Team versorgte bisher rund 130 Menschen täglich, mittlerweile sind es fast 300 pro Tag. Deshalb bittet man weiter um Sachspenden, vor allem um Speiseöl, Mehl, Reis, Nudeln und Eier. Außerdem bräuchte man ukrainisch-/russischsprachige Ehrenamtliche für die Kommunikation mit den Geflüchteten.
Spendenkonto: IBAN: AT34 2081 5022 0040 6888, Verwendungszweck: Ukraine
Zuletzt hat die Diözese Graz-Seckau Ostergrußkarten in ukrainischer (und deutscher) Sprache produziert, die bei den Pfarren bestellt werden können - als kleiner Lichtblick in schwierigen Zeiten.
Während die kriegerischen Gräueltaten in der Ukraine anhalten, sei schwer abzuschätzen, wie viele Flüchtende in welchem zeitlichen Horizont nach Österreich kommen und auch hierbleiben wollen, so Erich Hohl, Integrationsbeauftragter der Katholischen Kirche Steiermark: „Ich bin zuversichtlich, dass wir als „Aufnahmegesellschaft“ unseren Beitrag zur Bewältigung der Not durch die große Solidarität in der Bevölkerung gut zu leisten Imstande sind.“ Fast 6000 Quartiere wurden bisher gemeldet. Die Diözese beteiligt sich in vielen Formen an der Hilfe – durch Wohnraum, Benefizaktionen oder eine von der Caritas organisierte Online-Austauschrunde für Helfende.